Zehntausende Haushalte betroffen:Stromausfall in Berlin - wegen Brandstiftung
Zwei Brände an Hochspannungsmasten haben in Berlin die Stromversorgung Zehntausender Haushalte lahmgelegt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Ein Brandanschlag auf Strommasten hat in Berlin mehr als 43.000 Haushalte vom Netz getrennt und den Verkehr stark beeinträchtigt. Die Polizei ermittelt wegen möglicher politischer Motivation.
09.09.2025 | 1:59 minNach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf zwei Hochspannungsmasten in Berlin sind am Dienstag Zehntausende Haushalte ohne Strom gewesen. Die Berliner Polizei ging von Brandstiftung aus, bei der "eine politische Tatmotivation nicht ausgeschlossen werden kann", wie eine Polizeisprecherin sagte. Ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben werde auf seine Echtheit geprüft. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts ermittelte.
Ein nächtlicher mehrstündiger Stromausfall in Berlin hat sowohl Haushalte als auch Industrie und Nahverkehr lahmgelegt. Die Polizei vermutet einen politischen Anschlag.
09.09.2025 | 0:18 minEin nächtlicher mehrstündiger Stromausfall in Berlin hat sowohl Haushalte als auch Industrie und Nahverkehr lahmgelegt. Die Polizei vermutet einen politischen Anschlag.
09.09.2025 | 0:18 minUnbekannte legten am frühen Dienstagmorgen nach Polizeiangaben einen Brand an zwei Hochspannungsmasten im Stadtteil Johannisthal. Nach Angaben der Berliner Feuerwehr wurden dabei mehrere Stromkabel beschädigt. Die Feuerwehr löschte den Brand. Beamte der Kriminaltechnik und der Kriminalpolizei waren vor Ort im Einsatz und sicherten Spuren.
50.000 Kunden von Stromausfall betroffen
Johannisthal ist ein Stadtteil des Bezirks Treptow-Köpenick im Südosten der Hauptstadt. Nach Angaben des Netzbetreibers Stromnetz Berlin waren insgesamt knapp 50.000 Kunden von dem Stromausfall betroffen, darunter sowohl Haushalte als auch Gewerbe oder Pflegeeinrichtungen. Nach Angaben der Feuerwehr wurden fünf Bewohner aus zwei Pflegeheimen vorübergehend in Krankenhäuser verlegt.
Posting der Polizei Berlin
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Ampeln und Straßenbahnen ausgefallen
Rund 15.000 Kunden konnten nach Angaben eines Unternehmenssprechers über eine andere Leitung bereits am Vormittag wieder mit Strom versorgt werden. Wann alle Haushalte und Gewerbetreibenden wieder an Strom angeschlossen sein würden, war noch unklar.
Wie gut ist Deutschland auf einen großflächigen Stromausfall vorbereitet? Und wie verhält man sich richtig, wenn man selbst betroffen ist?
29.04.2025 | 3:04 minDurch den Stromausfall war auch der öffentliche Nahverkehr teilweise eingeschränkt, zudem fielen Ampeln aus. Der Notruf 110 und 112 war in bestimmten Bereichen auch über Mobilfunk nicht erreichbar. Die Feuerwehr richtete rund ein Dutzend Anlaufstellen für die Bevölkerung ein. Auch die Polizei verstärkte ihre Einsatzkräfte in dem Bereich.
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Hansjürgen Piel, Berlin