Ein Wolkenpaket bringt leichte Schauer. Im Südosten sind zudem Gewitter erwartbar. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 20 und 29 Grad.27.06.2025 | 4:01 min
Nach einem weiteren stürmischen Tag scheint die Unwettergefahr in Deutschland zunächst gebannt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hob am späten Donnerstagabend die letzten Warnungen vor schweren Gewittern wieder auf.
Für Freitag wurden zunächst keine weiteren Unwetter vorhergesagt. Der DWD hatte am Donnerstag seit dem frühen Morgen vor möglichen kräftigen Gewittern gewarnt.
Unwetter über Teilen Deutschlands
Teils heftige Unwetter waren am späten Donnerstagnachmittag und Abend über Teile Deutschlands gezogen. Wie bereits am Montag traf es dabei verstärkt Berlin und Brandenburg. Auch in Thüringen berichteten Leitstellen von einer hohen Zahl an Einsätzen.
In der Hauptstadt seien insbesondere im Norden viele Bäume auf Straßen gestürzt, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. Auch der Zugverkehr wurde erneut im gesamten Berliner S-Bahnnetz vorübergehend eingestellt. Bis zum späten Abend wurde dieser nur auf Teilstrecken wieder aufgenommen.
Hier warnt der DWD vor Gewittern
ZDFheute Infografik
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Feuerwehr im Dauereinsatz
Die Berliner Feuerwehr war im Dauereinsatz. Binnen kurzer Zeit wurden 580 Einsätze registriert, wie ein Feuerwehrsprecher gegen 20.30 Uhr sagte.
Bislang gebe es zwei Schwerverletzte infolge des Unwetters. In Konradshöhe im äußersten Nordwesten Berlins waren fortwährend Sirenen von Feuerwehrfahrzeugen zu hören. Überall lagen riesige Äste auf den Straßen, wie ein dpa-Reporter berichtete. Erst am Montag war die Berliner Feuerwehr im Dauereinsatz nach heftigen Sturmböen gewesen.
Frau in Brandenburg lebensbedrohlich verletzt
Im brandenburgischen Potsdam wurde eine Frau bei einem Unwetter lebensbedrohlich verletzt. Sie sei zusammen mit einem Mann beim Fahrradfahren im Neuen Garten von einer herabstürzenden Baumkrone getroffen worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Der Mann erlitt nach Angaben der Feuerwehr schwere Verletzungen. Nähere Angaben machten Feuerwehr und Polizei nicht.
Auch in Thüringen gab es zahlreiche Feuerwehreinsätze. Ein Schwerpunkt war den Angaben zufolge Dingelstädt. Dort habe es eine Windhose gegeben. Mehrere Bäume seien umgestürzt. Auch etwa in der Altmark in Sachsen-Anhalt gab es unzählige Notrufe wegen Unwetters, hieß es aus der Leitstelle der Feuerwehr.
Auch in der Lausitz brachte ein heftiges Unwetter am Abend viel Arbeit für Feuerwehr und Polizei, umgestürzte Bäume blockierten Straßen, Äste sorgten auf Stromleitungen für Probleme. Besonders betroffen gewesen seien Cottbus und die Kreise Dahme-Spreewald und Elbe-Elster, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle.
Ein kurzer, aber heftiger Sturm sorgte in Berlin auch schon am Dienstag für Chaos, entwurzelte Bäume und legte den S-Bahn-Verkehr lahm.24.06.2025 | 0:46 min
Sonniges Wetter am Wochenende
Zum Freitag kann es zwar noch vereinzelt regnen. Die Gewitter sollen aber über Nacht aus Deutschland Richtung Osten abziehen. Dann steht ein überwiegend sonniges und trockenes Wochenende bevor, an dem sich viele auch auf Werte über 30 Grad freuen können.
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Quelle: dpa