Unbeständigeres Wetter:Im Westen drohen Gewitter und Starkregen
Nach einem hochsommerlichen Aufbäumen geht es mit dem Wetter wechselhafter weiter. Im Westen Deutschlands sind teils heftige Gewitter und Starkregen möglich.
Das Wetter wird ungemütlicher in Deutschland.
Quelle: imago imagesNach dem Wochenende mit sommerlichen Temperaturen bringt Tief "Walter" am Dienstag insbesondere dem Westen Deutschlands, später aber auch dem Rest des Landes Unwetter.
DWD: Wetterumschwung zunächst vor allem im Westen
Der Wetterwechsel werde durch kompakte Bewölkung mit schauerartigen Regenfällen im Westen deutlich, die sich im Tagesverlauf langsam in Richtung Landesmitte voran arbeiteten, erklärte Meteorologe Oliver Reuter vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.
Vor allem nachmittags und abends können dann im Westen bereits erste kräftige Gewitter auftreten, die von unwetterartigem Starkregen begleitet sein können.
Oliver Reuter, Deutscher Wetterdienst
Auch in der Nacht und bis Dienstagvormittag könne es im Südwesten und Westen teils gewittrigen Starkregen mit Unwettergefahr geben.
In Bayern sorgten in der vergangenen Woche extreme Unwetter mit starken Böen, heftigem Regen und Hagel für häufige Feuerwehr-Einsätze. Vor allem das Allgäu war stark betroffen.
05.09.2025 | 1:29 minAnders sieht es dagegen noch im Osten aus: Dort sorge Hoch "Nina" am Montag zunächst noch für trocken-warmes Spätsommer-Wetter bei viel Sonnenschein und Höchstwerten von bis zu 26 Grad. Dort ändere sich die Wetterlage im Verlauf dann aber auch allmählich.
Starkregengefahr entlang und westlich des Rheins
In der Nacht zum Dienstag besteht laut DWD vor allem entlang und westlich des Rheins eine erhöhte Starkregengefahr, lokal sind Unwetter wahrscheinlich. Am Dienstag zeigen sich vom Westen über die Mitte bis in den Süden viele Wolken. Dabei fällt ein teils schauerartiger oder gewittriger Regen, der sich langsam nordostwärts verlagert.
Im Westen sei zunächst lokal unwetterartiger Regen nicht ganz ausgeschlossen, hieß es. Am Nachmittag und am Abend seien dann entlang der Elbe einzelne Gewitter mit Starkregen wahrscheinlich. Von Vorpommern bis zur Oberlausitz bleibt es laut DWD meist noch gering bewölkt oder sonnig und trocken. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 17 und 25 Grad.
Das Wetter am Dienstag.
Quelle: ZDFWie geht es in den nächsten Tagen weiter?
Am Mittwoch zeigt sich der Himmel den Prognosen zufolge wechselnd bis stark bewölkt und vor allem im Süden fällt teils kräftiger Regen, der später auch die östlichen Landesteile erreicht. Im Westen und Nordwesten bleibt es eher trocken. Die Temperaturen erreichen 17 Grad südlich der Donau und 24 Grad an der Neiße.
Am Donnerstag ist es laut DWD dann wechselnd, teils auch stärker bewölkt und gebietsweise fällt schauerartiger Regen. Im Küstenumfeld seien einzelne Gewitter möglich.
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