Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hat ukrainische Gebiete besetzt. Ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht. News und Hintergründe im Ticker.

Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

Behörden melden mindestens 14 Tote bei Luftangriff auf Kiew

Bei einem folgenschweren russischen Luftangriff auf Kiew sind mindestens 14 Menschen getötet worden. Die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt machte diese vorläufigen Angaben. "Die Suche nach Menschen unter Trümmern geht weiter", schreibt Verwaltungschef Timur Tkatschenko auf Telegram. Nach einem Überblick des Innenministeriums wurden mehr als 40 Menschen verletzt. 

An 27 Orten seien Brände ausgebrochen, teilt Innenminister Ihor Klymenko mit. Betroffen seien Wohnhäuser, Bildungseinrichtungen und wichtige Infrastruktureinrichtungen. Auch Bürgermeister Vitali Klitschko als Leiter der zivilen Verwaltung berichtet auf Telegram von zahlreichen Bränden.


Kiew meldet Verletzte bei russischem Drohnenangriff

Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew mit einem Drohnen- und Raketenangriff überzogen. Ukrainischen Angaben zufolge wurden dabei mindestens 20 Menschen verletzt. Neun Menschen im Bezirk Swjatoschynskyi und elf weitere wurden im Bezirk Solomjanskyi verletzt, wie der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko mitteilt. Nach Angaben von Klitschko wurden sechs Personen ins Krankenhaus eingeliefert. In zwei weiteren Kiewer Bezirken brachen Brände aus, die durch herabfallende Trümmer der von der ukrainischen Luftabwehr abgeschossenen Flugkörper entstanden waren.


Trump zweifelt an Sanktionen gegen Russland: "Kosten uns viel Geld"

US-Präsident Donald Trump hat sich skeptisch zur Frage neuer Sanktionen seiner Regierung gegen Russland geäußert. "Sanktionen kosten uns viel Geld", sagte Trump am Montag bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer am Rande des G7-Gipfels im kanadischen Kananaskis. "Wir reden hier über Abermilliarden Dollar.“ 

Die EU-Staaten planen neue Sanktionen, um den Druck auf Russland zu erhöhen, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Die EU hofft darauf, dass die USA ihrerseits neue Strafmaßnahmen verhängen, um die Wirksamkeit zu erhöhen. 

Trump machte in Kananaskis deutlich, dass er zunächst die Schritte der EU abwarten wolle. "Lassen wir sie vorangehen“, sagte er mit Blick auf die Europäer. 


Selenskyj will mit Trump über Waffenankäufe sprechen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angekündigt, bei einem möglichen Treffen mit US-Präsident Donald Trump über den Erwerb neuer Waffensysteme für die Ukraine zu sprechen. "Eines der Themen, die ich mit Präsident Trump während des Treffens besprechen werde, ist das Verteidigungspaket, das die Ukraine bereit ist zu kaufen", sagte Selenskyj bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Österreichs Präsident Alexander Van der Bellen in Wien. 

Selenskyj nimmt am Dienstag am G7-Gipfel in Kanada teil, wo er auf ein bilaterales Gespräch mit Trump am Rande des Treffens hofft.


Ukraine: Rückgabe von Soldaten-Leichen abgeschlossen

Die Ukraine hat nach Angaben ihres Verteidigungsministeriums weitere 1.245 Leichen von Soldaten zurückerhalten, die im Krieg gegen Russland umgekommen sind. Damit sei die kürzlich bei Verhandlungen mit Russland in Istanbul vereinbarte Rückgabe gefallener Soldaten abgeschlossen.

Insgesamt habe die Ukraine seit vergangener Woche, als mit der Umsetzung der Istanbuler Abmachung begonnen wurde, mehr als 6.000 Leichen zurückerhalten. 


Ukrainischer Präsident Selenskyj zu Besuch in Wien eingetroffen

Einen Tag vor seiner Teilnahme an dem G7-Gipfeltreffen in Kanada ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu einem Besuch in der österreichischen Hauptstadt Wien eingetroffen. Selenskyj werde in Wien seinen österreichischen Kollegen Alexander Van der Bellen zu Gesprächen treffen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus der ukrainischen Delegation.


IfW-Bericht: Europa fängt Ausbleiben neuer US-Hilfen für Ukraine weitgehend auf

Nach dem Ausbleiben neuer US-Hilfen für die Ukraine hat Europa die Finanzierungslücke nach Berechnungen des Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) weitgehend geschlossen. Im März und April 2025 hätten sich die Hilfsleistungen für die Ukraine deutlich verschoben, heißt es in einem aktuellen Bericht des IfW. Das Institut verwies darauf, dass Europa nunmehr zum ersten Mal seit Juni 2022 die USA bei der gesamten Militärhilfe übertroffen habe - mit insgesamt 72 Milliarden Euro gegenüber 65 Milliarden Euro. 

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Selenskyj will in Wien Bundespräsidenten und Kanzler treffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird in Kürze in Österreich erwartet. Gegen 13.00 Uhr werde Selenskyj von Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit militärischen Ehren begrüßt, teilte das Kanzleramt laut Nachrichtenagentur dpa mit.

Nach einem Gespräch mit dem Staatsoberhaupt und einer Pressekonferenz werde Selenskyj auch mit Regierungschef Christian Stocker zusammentreffen. Österreich ist eines der letzten EU-Länder, die der ukrainische Präsident seit dem russischen Angriff auf sein Land besucht.


Ukrainischer Minister fordert Sanktionen: "Treffen Sie Putin dort, wo es wehtut"

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha fordert weitere Sanktionen gegen Russland. Der "barbarische Angriff" russischer Streitkräfte auf die Ölraffinerie in Krementschuk sei "Teil der russischen Kampagne zur Bombardierung der zivilen Energieinfrastruktur der Ukraine", schreibt Sybiha auf X.

Die Strategie der Verbündeten der Ukraine sollte laut Sybiha nun "darin bestehen, die russische Energieversorgung mit verheerenden Sanktionen hart zu treffen". Er fordert eine Ölpreisobergrenze von 30 Dollar, neue Beschränkungen für die sogenannte Schattenflotte sowie weitere Energiesanktionen. "Treffen Sie Putin dort, wo es wehtut", so Sybiha.

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Von der Leyen ruft bei G7-Gipfel zu Russland-Sanktionen auf

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat vor Beginn des G7-Gipfels demokratischer Industriemächte zu einer Verschärfung der Russland-Sanktionen aufgerufen. Um Russland an den Verhandlungstisch zu bringen und den Ukraine-Krieg zu beenden, müsse man den Druck erhöhen, sagte die deutsche Spitzenpolitikerin bei einer Pressekonferenz am Tagungsort in Kanada. Sanktionen spielten dabei eine zentrale Rolle und sie lade alle G7-Partner ein, sich an einer neuen EU-Initiative dafür zu beteiligen. Diese soll insbesondere den russischen Energie- und Bankensektor treffen. 

Von der Leyen sagte, bereits die bisherigen gemeinsamen Sanktionen der G7 und der EU hätten Wirkung gezeigt. So seien etwa die Einnahmen Russlands aus Öl und Gas seit Beginn des Krieges um fast 80 Prozent gesunken. 


Großbritannien: 6.000 nordkoreanische Soldaten im Ukraine-Krieg gefallen

Nordkoreanische Truppen haben laut dem britischen Verteidigungsministerium im Krieg gegen die Ukraine mehr als 6.000 Verluste erlitten. Wie das Ministerium in einem Beitrag auf X mitteilt, entspricht dies mehr als der Hälfte der ursprünglich in die Region Kursk entsandten rund 11.000 Soldaten.

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Moskau übergibt Tote, Selenskyj bezweifelt Identität

Die Ukraine hat erneut 1.200 getötete Soldaten von Russland erhalten. Präsident Selenskyj zweifelt aber an der Identität der Leichen. Kiew kündigte eine Untersuchung an.

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Ukrainisches Militär: Drohnenfabrik in Russland angegriffen

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben eine russische Drohnenfabrik in der Stadt Jelabuga in der Region Tatarstan bei einem Angriff getroffen. Die Anlage diene der Herstellung, der Erprobung und dem Abflug von Drohnen gegen die Ukraine, insbesondere gegen Energie- und zivile Infrastruktur, erklärt der ukrainische Generalstab auf Telegram. Details wurden nicht genannt. Jelabuga ist rund 1000 km von der Ukraine entfernt.


Vor G7-Gipfel: Selenskyj fordert mehr Druck auf Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor dem G7-Gipfel in Kanada die führenden Industrienationen zu mehr Druck auf Russland aufgerufen. Es brauche Methoden, um die Umgehung der Sanktionen zu bekämpfen, teilte Selenskyj bei Telegram mit. Die G7-Länder, zu denen auch Deutschland gehört, könnten das bewerkstelligen. Es brauche Sanktionen gegen Banken und den Finanzsektor, die Russland wirklich schmerzten, sagte Selenskyj.


Kiew: Russland setzte im Juni knapp 6.000 Drohnen, Raketen und Lenkbomben ein

"Heute Nacht zerstörten unsere Luftabwehrkräfte 167 Luftziele, die Russland für Angriffe auf die Ukraine nutzt", schreibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X. Doch dies sei "nur eine Nacht". Allein im Monat Juni habe Russland bereits rund 2.800 Kampfdrohnen, fast 3.000 gelenkte Fliegerbomben und 140 Raketen verschiedener Typen gegen die Ukraine eingesetzt, berichtet Selenskyj.

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Russland: Haben ukrainische Ölraffinerie angegriffen

Russische Streitkräfte haben nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums in der Nacht die Ölraffinerie in Krementschuk in der ukrainischen Region Poltawa angegriffen. Die Anlage versorge ukrainische Truppen im Donbas mit Treibstoff, teilte das Ministerium laut Nachrichtenagentur Reuters mit. 

Bei dem nach russischen Angaben erfolgreichen Angriff seien Raketen vom Meer und aus der Luft abgefeuert sowie Kampfdrohnen eingesetzt worden. Reuters konnte den Bericht nicht unabhängig überprüfen. Eine ukrainische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.


Ukraine erhält weitere 1.200 Tote aus Russland zurück

Die Zahl der von Russland an die Ukraine zurückgegebenen getöteten Soldaten hat mehr als 4.800 erreicht. Am Sonntag wurden 1.200 Leichen übergeben, wie der zuständige Koordinierungsstab für die Angelegenheiten von Kriegsgefangenen in Kiew mitteilte.  

Auch russische Nachrichtenagenturen meldeten die Rückgabe, die am 2. Juni in Istanbul zwischen den Kriegsparteien vereinbart worden war. Russland erhielt demnach erneut keine eigenen Toten von der Ukraine zurück. Insgesamt will Russland 6.000 tote Ukrainer übergeben.


Trump zu Putin: Dein Krieg muss ebenfalls enden

Trump zu Putin: Dein Krieg muss ebenfalls enden

Trump und Putin telefonieren erneut - und fordern eine Ende der Eskalation zwischen Israel und dem Iran. Der US-Präsident erinnert den Kremlchef auch an den Krieg in der Ukraine.

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Russische Staatsmedien: Putin telefoniert mit Trump zu Nahost und Ukraine

US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin haben nach Berichten russischer Staatsmedien erneut ein Telefongespräch geführt. Wie russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf den Kreml berichteten, stand die "gefährliche Eskalation im Nahen Osten" nach den gegenseitigen Angriffen zwischen Israel und dem Iran im Mittelpunkt des Telefonats. Zudem habe Putin den US-Präsidenten über die "Umsetzung der Vereinbarungen informiert", die bei Gesprächen mit einer ukrainischen Delegation am 2. Juni in Istanbul getroffen worden seien.


Selenskyj: Höherer Ölpreis hilft Russland im Krieg gegen Ukraine

Ein starker Anstieg der weltweiten Ölpreise nach den israelischen Angriffen auf den Iran könnte nach Meinung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Russland helfen. In einem Gespräch mit Journalisten in Kiew sagte Selenskyj, der Anstieg der Ölpreise bedrohe die Position der Ukraine auf dem Schlachtfeld, insbesondere weil die westlichen Verbündeten keine wirksamen Preisobergrenzen für russische Ölexporte durchgesetzt hätten. "Die Angriffe führten zu einem starken Anstieg des Ölpreises, was sich negativ auf uns auswirkt", sagte Selenskyj weiter. 


Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters