Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

Liveblog

Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

|

Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hat ukrainische Gebiete besetzt. Ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht. News und Hintergründe im Ticker.

Putin: „Wir brauchen einen dauerhaften und stabilen Frieden“

Der russische Präsident Wladimir Putin hofft nach eigenen Angaben auf eine Fortsetzung der Friedensgespräche mit der Ukraine. "Wir brauchen einen dauerhaften und stabilen Frieden auf soliden Grundlagen, die sowohl Russland als auch die Ukraine zufriedenstellen und die Sicherheit beider Länder garantieren würden", sagt Putin während eines gemeinsamen Presseauftritts mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko.

"Die Bedingungen bleiben natürlich unverändert", fügt der Kreml-Chef mit Bezug auf die russischen Forderungen hinzu. Moskau verlangt unter anderem, dass Kiew vier teilweise von der russischen Armee besetzte Regionen der Ukraine komplett an Russland abtritt – eine Forderung, welche Kiew als vollkommen inakzeptabel betrachtet.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dringt zuletzt verstärkt auf ein persönliches Treffen mit Putin. "Wir verstehen, wer die Entscheidungen in Russland trifft und wer diesen Krieg beenden muss", erklärt Selenskyj in Onlinenetzwerken. 


Selenskyj: Russlands Angriffe zeigen "Notwendigkeit von erhöhtem Druck auf Moskau"

Nach dem massiven russischen Angriff auf Kiew in der Nacht zum Donnerstag haben Einsatzkräfte weitere Tote aus den Trümmern geborgen. Nach Angaben von Selenskyj wurden insgesamt 31 Menschen getötet. Darunter seien fünf Minderjährige, das jüngste Kind im Alter von zwei Jahren. 

"Dieser abscheuliche Angriff von Russland zeigt einmal mehr die Notwendigkeit von erhöhtem Druck auf Moskau und zusätzlichen Sanktionen", schreibt Selenskyj auf seinen Social-Media-Plattformen.


Verteidigungsministerium: Patriot-Lieferung an die Ukraine kann anlaufen

Die Lieferung zweier Patriot-Luftverteidigungssysteme an die Ukraine kann nach Angaben der Bundesregierung anlaufen. Voraussetzung sei gewesen, dass der US-Hersteller im Gegenzug schnellstmöglich neue Systeme liefern werde, damit Deutschland seinen Nato-Verpflichtungen auch weiterhin gerecht werden könne, sagt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). "Diese Zusage von US-Seite ist da." Daher könne Deutschland die Ukraine zunächst mit Startgeräten und dann mit weiteren Systemanteilen unterstützen. 

Konkret soll die Bundeswehr in den kommenden Tagen in einem ersten Schritt weitere Patriot-Startgeräte ("Launcher") an die Ukraine liefern, wie das Ministerium mitteilt. In einem zweiten Schritt werde sie innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate weitere Systemanteile übergeben, um damit die Luftverteidigung der Ukraine mit zusätzlichen Patriot-Batterien zu stärken.


Russische Angriffe auf Kiew: Zahl der Toten steigt auf 28

Nach dem massiven russischen Angriff auf Kiew in der Nacht zum Donnerstag haben Einsatzkräfte weitere Tote aus den Trümmern geborgen. Damit wurden nach Angaben des Zivilschutzes insgesamt 28 Menschen getötet, zunächst hatte die Zahl der gemeldeten Opfer noch bei 16 gelegen.


Diese Drohnen-Strategie fährt Putin im Ukraine-Krieg

Diese Drohnen-Strategie fährt Putin im Ukraine-Krieg

Russland eskaliert seinen Drohnenkrieg gegen die Ukraine und setzt zunehmend auf Massenproduktion, erklärt Militärexperte Lange. Um was es Putin geht und was Kiew helfen könnte.

Zum Beitrag

Ukraine meldet mehrere Tote nach russischem Angriff auf Kiew

Ukrainische Behörden vermelden nach einem russischen Luftangriff am Donnerstag auf Kiew mindestens 16 Tote, darunter mindestens ein Kind, und 155 Verletzte. Selenskyj sprach in seiner abendlichen Ansprache zunächst von 14 Toten, betonte aber, dass die Rettungsarbeiten immer noch andauerten.

Der ukrainische Rettungsdienst hat nach eigenen Angaben am späten Abend noch zwei weitere leblose Körper aus den Trümmern geborgen. Unter den Verletzten waren auch 16 Kinder, laut Rettungsdienst die größte Anzahl von Kindern, die bei einem einzigen Angriff auf die Stadt verletzt wurden.


US-Sondergesandter Witkoff reist laut Trump nach Russland

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff reist nach Angaben von Präsident Donald Trump nach Russland. Dies werde im Anschluss an Witkoffs gegenwärtigen Israel-Besuch geschehen, kündigt Trump an, ohne Einzelheiten zu nennen.

Die USA haben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Frist bis zum 8. August gesetzt, um eine Einigung zum Kriegsende zu erzielen. Andernfalls drohen sie mit Wirtschaftssanktionen. Witkoff hat in der Vergangenheit bereits mit Putin verhandelt. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.


Trump kritisiert Angriffe auf Kiew

US-Präsident Donald Trump hat die jüngsten russischen Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew kritisiert. "Ich finde es widerlich, was Russland macht", sagt er im Weißen Haus. Die USA planten weitere Sanktionen gegen Moskau. Trump äußert jedoch Zweifel, ob diese den russischen Präsidenten Wladimir Putin beeindrucken würden. 


Experte erklärt russische Drohnenstrategie:

Russland erhöht kontinuierlich seine Drohnenproduktion und könne deshalb die Ukraine immer intensiver attackieren, erklärt Militärexperte Lange. Es gehe darum, die ukrainische Bevölkerung zu vertreiben. 

Videoplayer

Verbotene Elektronikbauteile: Selenskyj fordert strikteres Vorgehen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert von seinen westlichen Partnern ein strikteres Vorgehen gegen den Verkauf verbotener Elektronikbauteile an Russland. Selenskyj berichtet, er habe in Kiew mit den Botschaftern der EU-Staaten gesprochen. Ihnen seien Teile gefundener russischer Kampfdrohnen und Raketen gezeigt worden. 

"Keine dieser Raketen, keine dieser Shahed-Drohnen fliegt ohne Bauteile aus anderen Ländern, die auf verschiedenen Wegen nach Russland geliefert werden", sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. "Jeder dieser Wege muss blockiert werden, und das hängt von unseren Partnern ab."


Wie Putin den Drohnenkrieg eskaliert

Russland greift die Ukraine weiter massiv an und erhöht stetig seine Drohnenproduktion. Welche Strategie Putin verfolgt, analysiert Militärexperte Nico Lange bei ZDFheute live.

Videoplayer

Zahl der Toten nach Angriff auf Kiew gestiegen

Nach einem schweren Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist die Zahl der Toten auf mindestens 15 gestiegen. Darunter sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auch ein sechsjähriger Junge und dessen Mutter. Es gebe Berichte über Dutzende Verletzte. Wohninfrastruktur sei beschädigt worden. 


Selenskyj fordert "Regimewechsel" in Moskau

Selenskyj fordert "Regimewechsel" in Moskau

Wieder sind hunderte russische Drohnen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew niedergegangen. Selenskyj fordert die Welt auf, sich um einen "Regimewechsel" in Russland zu bemühen.

Zum Beitrag

USA fordern Vereinbarung über Kriegsende bis 8. August

Die USA dringen im UN-Sicherheitsrat auf eine Vereinbarung zum Ende des Krieges bis zum 8. August. "Es ist Zeit für eine Einigung. Präsident Trump hat klargemacht, dass dies bis zum 8. August geschehen muss", sagt der US-Diplomat John Kelley vor dem Gremium. Die USA seien bereit, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um den Frieden zu sichern. Trump drohte am Dienstag mit Zöllen und anderen Maßnahmen gegen Russland, sollte die Regierung in Moskau keine Fortschritte bei einer Friedenslösung zeigen.


Streit in sozialen Medien: Trump und Medwedew drohen sich gegenseitig

Der Online-Schlagabtausch zwischen US-Präsident Donald Trump und Dmitri Medwedew, einem der engsten Vertrauten des russischen Staatschefs Wladimir Putin, schaukelt sich hoch. Beide Politiker tauschen in den sozialen Medien gegenseitige Drohungen aus. "Sagt Medwedew, dem gescheiterten ehemaligen Präsidenten Russlands, der denkt, dass er immer noch Präsident ist, er soll auf seine Worte achten. Er betritt sehr gefährliches Gelände", schreibt Trump in seinem Online-Netzwerk Truth Social.

Medwedew, der auch stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats ist, konterte über den Messengerdienst Telegram, Trump sollte nicht vergessen, "wie gefährlich die sagenumwobene 'Tote Hand' sein kann". Damit ist ein halbautomatisches russisches Kommandosystem gemeint. Es ist dafür ausgelegt, Atomraketen zu starten, sollte die russische Führung durch einen feindlichen Schlag ausgeschaltet werden.

Erst kürzlich hatte Trump Medwedew vorgeworfen, zu sehr mit dem "Atom-Wort" um sich zu werfen, nachdem der russische Ex-Präsident die USA wegen deren Angriffe auf den Iran kritisiert hatte. Anlass für die erneute Breitseite gegen Medwedew war dessen Reaktion auf Trumps Drohung mit Strafzöllen gegen Russland, falls Moskau keiner Waffenruhe mit der Ukraine zustimmt. Medwedew gibt sich jedoch unbeeindruckt. "Wenn schon einige Worte des ehemaligen russischen Präsidenten bei dem selbstherrlichen Präsidenten der USA eine derart nervöse Reaktion auslösen, dann macht Russland alles richtig und wird seinen Weg weitergehen", schreibt er auf Telegram.


Mehrere Tote bei Drohnenangriff auf Ukraine

Laut ukrainischen Angaben starben bei dem Drohnenangriff in der Nacht mindestens sieben Menschen. Das russische Militär verkündete zudem die Einnahme eines lange umkämpften Orts.

 

Videoplayer

Ukrainischer Außenminister: Druck auf Russland erhöhen

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha fordert eine Erhöhung des Drucks auf Moskau, um die Angriffe zu beenden. Der russische Präsident Wladimir Putin habe kein Interesse daran, "das Töten zu beenden", erklärt Sybiha im Onlinedienst X. "Es ist Zeit für maximalen Druck auf Moskau." US-Präsident Donald Trump "war bisher sehr großzügig und geduldig mit Putin dabei, eine Lösung zu finden", schreibt Sybiha weiter.

Die russischen Angriffe auf die Ukraine dauern trotz des zunehmenden Drucks aus Washington unvermindert an. US-Präsident Trump hatte Russland am Dienstag nach seinen Worten "noch zehn Tage" Zeit gegeben, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Zuvor hatte er Mitte Juli eine 50-Tage-Frist ausgegeben.

Ein Klick für den Datenschutz
Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

Selenskyj: Russischer Angriff in der Nacht mit über 300 Drohnen

Die Ukraine ist in der Nacht laut Präsident Selenskyj von Russland mit mehr als 300 Drohnen und acht Raketen angegriffen worden. "Heute hat die Welt erneut Russlands Antwort auf unseren Wunsch nach Frieden gesehen, den wir mit Amerika und Europa teilen", schreibt Selenskyj auf X. Getroffen wurde unter anderem die Hauptstadt Kiew. Dabei wurden nach Angaben der Lokalbehörden mindestens sechs Menschen getötet.

Ein Klick für den Datenschutz
Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

Russischer Angriff auf Kiew: Zahl der Toten steigt

Nach heftigen russischen Raketen- und Drohnenangriffen auf Kiew ist die Zahl der Todesopfer nach ukrainischen Behördenangaben auf mindestens sechs gestiegen. Unter den Toten sei ein sechsjähriger Junge, erklärt der Chef der Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt, Tymur Tkatschenko.

Nach Angaben von Innenminister Ihor Klymenko wurden die Stadtteile Swjatoschynskyj und Solomjanskyj am schlimmsten von den Drohnen- und Raketenangriffen getroffen. In weiteren Stadtteilen wurden die Fenster einer Kinderstation in einem Krankenhaus durch eine Druckwelle herausgesprengt sowie eine Schule und ein Kindergarten beschädigt, wie Kiews Bürgermeister Klitschko erklärt. Zudem sei eine weitere Lehreinrichtung getroffen worden, teilte der Katastrophenschutz mit.


Russland meldet Einnahme von Tschassiw Jar

Russland hat die Eroberung der wichtigen Stadt Tschassiw Jar verkündet. Die Stadt liegt im ostukrainischen Donezk und ist für die ukrainische Verteidigung in der Region zentral.

Eine ukrainische Bestätigung für die vollständige Einnahme der Stadt gibt es bislang nicht.

Videoplayer

Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters