Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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Russland greift die Ukraine an:Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Kämpfe dauern an. Alle Entwicklungen und Ukraine-News im Liveticker.

Russland meldet Drohnenangriff in Sibirien

Drohnen haben nach russischen Angaben die Region Tjumen in Westsibirien angegriffen. Drei Drohnen seien auf dem Gelände eines Unternehmens in der Gebietshauptstadt Tjumen entdeckt und unschädlich gemacht worden, so die Regionalverwaltung. Es habe keine Schäden und Verletzten gegeben, heißt es in der auf Telegram verbreiteten Mitteilung. 

Der ukrainische Telegram-Kanal Exilenova hingegen berichtet, dass eine Raffinerie getroffen worden sei. Auf dem als Beweisfoto angefügten Bild sind aber nur unwesentliche Schäden an einer Schutzwand vor den eigentlichen Öltanks zu erkennen. Ob das Foto aus Tjumen stammt, kann nicht unabhängig überprüft werden.

Tjumen liegt mehr als 2.000 Kilometer von der Front entfernt im asiatischen Teil Russlands. Sollten die Flugobjekte in der Ukraine gestartet worden seien, wäre es das erste Mal, dass Kiews Langstreckendrohnen damit das Uralgebirge überquert haben. Der Angriff könnte auf eine Ausweitung der Reichweite ukrainischer Drohnen hindeuten. 


Ukraine: Einfluss des Krieges auf die Demografie

Ukraine: Einfluss des Krieges auf die Demografie

Die Geburtenrate in der Ukraine hat einen Tiefpunkt erreicht. Immer weniger Frauen entscheiden sich mitten im Krieg für ein Kind. Mit Folgen für die Demografie.

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Moskau meldet Abwehr massiver Drohnenangriffe aus Ukraine

Russland hat einen neuen massiven Drohnenangriff aus der Ukraine gemeldet. In der Nacht zum Dienstag seien 184 ukrainische Drohnen abgefangen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die meisten davon seien in den Grenzregionen Kursk und Belgorod abgewehrt worden. 

In der Nacht zum Montag hatte die russische Armee nach eigenen Angaben 251 Drohnen abgefangen. Dies war einer der schwersten ukrainischen Vergeltungsangriffe seit dem Beginn der russischen Offensive im Nachbarland. 


Selenskyj kritisiert erneut westliche Bauteile in Moskaus Waffen

Präsident Selenskyj hat seine Kritik an der Lieferung westlicher Komponenten für die von Russland gegen sein Land eingesetzten Raketen und Drohnen bekräftigt. "Wenn die entsprechenden Länder die offen skandalösen Lieferungen kritischer Komponenten für die Herstellung von Raketen und Drohnen nach Russland unterbinden, wird die russische Bedrohung deutlich geringer werden", mahnt der ukrainischer Staatschef in seiner abendlichen Videoansprache an. Schließlich könne Kremlchef Putin "ohne Terror keinen Krieg führen".

Die Bedrohung für die Ukraine wäre ohne diese Komponenten deutlich geringer. Nach seinen Worten kaufe Russland diese Teile sowie Maschinen aus Südkorea, Japan, China und Taiwan. "Leider werden nach wie vor viele kritische Komponenten aus Europa und den USA nach Russland geliefert", so Selenskyj.  Es gehe dabei nicht um ein Dutzend, sondern vielmehr um Tausende von Komponenten.

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Merz: Putin führt "hybriden Krieg" gegen Deutschland

Russlands Präsident Putin führt aus Sicht von Bundeskanzler Merz einen "hybriden Krieg" gegen Deutschland. Der CDU-Chef sagt im ntv-Talk "Pinar Atalay" über Putin: "Er führt einen Informationskrieg gegen uns. Er führt einen militärischen Krieg gegen die Ukraine und dieser Krieg richtet sich gegen uns alle." Der Kremlchef wolle die politische Ordnung Europas von den Füßen auf den Kopf stellen.

"Und deswegen unterstützen wir die Ukraine." Es liege im deutschen Interesse, die politische Ordnung der offenen, freiheitlichen Gesellschaften in Europa zu verteidigen. Auf die Frage, ob Putin Krieg gegen Deutschland führe, antwortet Merz: "Er führt einen hybriden Krieg gegen uns." Putin wolle einschüchtern und Angst machen. "Wir lassen uns nicht einschüchtern und wir werden uns auch gegen diese Bedrohung wirksam zur Wehr setzen."


Altkanzlerin Merkel: Dialog mit Putin vor Ukraine-Invasion gescheitert

Vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 hätte sich die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen engeren Dialog der EU mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gewünscht. Sie habe damals, im Sommer 2021, zusammen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ein neues Gesprächsformat angestrebt, "dass wir mit Putin direkt als Europäische Union sprechen", sagt Merkel in einem Interview des ungarischen Portals "Partizán".

Sie habe damals gespürt, "dass das Minsk-Abkommen nicht mehr ernst genommen wird". Das Aushandeln des Minsker Friedensabkommens sei richtig gewesen, "nur wir hatten dann in Corona eben keinerlei Möglichkeit mehr, uns mit Putin direkt auszutauschen, und das war sehr schlecht für die weitere Entwicklung", so Merkel. Das Abkommen war 2015 geschlossen worden mit dem Ziel, die damals bereits herrschenden Kämpfe in der Ost-Ukraine zu beenden.


Internationale Atombehörde: Beschuss nahe Akw Saporischschja

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) zeigt sich besorgt angesichts von Schüssen im Großraum des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja. Das IAEA-Team vor Ort habe Beschuss in der Nähe der Anlage gehört, teilt die Behörde auf X mit. Die Schüsse seien aus dem Umfeld des Kraftwerks abgegeben worden, aber auch aus entgegengesetzter Richtung gekommen.

IAEA-Chef Rafael Grossi warnt, dass der Beschuss die Risiken rund um das Akw erhöhe, das seit fast zwei Wochen von der externen Stromzufuhr abgeschnitten ist. Europas größtes Akw wird von Russland kontrolliert. Zur Kühlung der Anlage wird Strom benötigt, der derzeit aus Notstrom-Dieselgeneratoren kommt.

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Russland: Tote bei ukrainischem Angriff auf Belgorod

Bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die russische Großstadt Belgorod sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Das teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf der Plattform Telegram mit. Durch den Raketenangriff auf ein Objekt der Infrastruktur sei es in Teilen der Stadt zu "Schwierigkeiten mit der Stromversorgung" gekommen. 

Die Stadt unweit der ukrainischen Grenze hatte bereits Ende September bei einem Raketenangriff einen massiven Blackout erlebt. Die ukrainischen Streitkräfte nehmen Belgorod und Umgebung öfter ins Visier ihrer Drohnen und Raketen, um in erster Linie die Logistik des russischen Militärs zu stören. Belgorod liegt etwa 50 Kilometer nördlich der ukrainischen Großstadt Charkiw.


Kampfdrohnen und Seife für die Ukraine

Die Ukrainerin Lesya lebt in Prag und stellt Seifen her – für einen ganz bestimmten Zweck: Mit den Einnahmen finanziert Lesya die Herstellung von Uniformen und Drohnen für die ukrainische Front. Die Herstellung der Seifen, aber auch der Drohnen, findet in nur einem Gebäude statt.

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Selenskyj: Russland mit Langstreckenraketen angegriffen

Bei den jüngsten Angriffen des ukrainischen Militärs auf die russische Infrastruktur sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj auch im Inland produzierte Raketen eingesetzt worden. "Es ist wichtig zu verstehen, dass die Ukraine in den letzten Tagen ausschließlich ukrainische Produkte verwendet hat (und) nicht nur Drohnen", sagt Selenskyj bei einem Briefing in Kiew auf die Frage, ob die Ukraine ihre neue Langstreckenrakete vom Typ Flamingo auf russische Ziele abgefeuert habe.


Kiew: Russischer Ölumschlagkomplex auf Krim getroffen

Die ukrianischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben einen Ölumschlagkomplex auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim getroffen. Der Umschlagplatz in der Stadt Feodossija versorge die russische Armee, teilt der Generalstab in Kiew mit. Auf dem Gelände wurde laut den ukrainischen Angaben nach einem Treffer ein Großbrand festgestellt.


Selenskyj empört über westliche Bauteile in Russlands Waffen

Selenskyj empört über westliche Bauteile in Russlands Waffen

In der Ukraine bedrohen russische Drohnen die Bevölkerung. Komponenten dieser kommen aus westlichen Staaten - auch aus Deutschland. Ein Grund für Selenskyi zu heftiger Kritik.

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Ukraine: Russische Sprengstofffabrik angegriffen

Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben eine Sprengstofffabrik in Russland angegriffen. In der Stadt Dserschinsk im russischen Gebiet Nischni Nowgorod sei eine Sprengstofffabrik getroffen worden, um Russlands Angriffspotenzial zu verringern, teilt der Generalstab in Kiew mit. Es seien zahlreiche Explosionen und Brände in der Umgebung des Ziels festgestellt worden. In sozialen Medien kursierten nicht überprüfbare Videos, die beide Angriffe zeigen sollen. Beide Orte waren bereits in der Vergangenheit Ziel der ukrainischen Armee. 

Der Gouverneur des Gebiets, Gleb Nikitin, teilt dagegen bei Telegram mit, dass 20 Drohnen in der Nähe des Industriegebiets Dserschinsk abgewehrt und industrielle Objekte nicht beschädigt worden seien. Durch herabfallende Trümmerteile wurde demnach ein Mensch verletzt, und es habe mehrere Brände in Privatbereichen gegeben, die schnell gelöscht worden seien.


ANO-Wahlsieg in Tschechien: Pavel mahnt Fortsetzung von Ukraine-Hilfe an

Der tschechische Präsident Petr Pavel warnt nach dem Sieg der populistischen Oppositionspartei ANO bei der Parlamentswahl vor einem Ende der Munitionsinitiative seines Landes für die Ukraine. "Wenn wir diese Unterstützung reduzieren oder gar beenden würden, würden wir vor allem uns selbst schaden", sagt Pavel. Ein Ende der Hilfe hätte zudem fatale Folgen für die Ukraine und würde weitere Menschenleben kosten.

Der ANO-Vorsitzende und frühere Ministerpräsident Andrej Babis hatte vor der Wahl angekündigt, die Initiative zu beenden. Er bezeichnete sie als überteuert und intransparent. Nach seiner Ansicht sollten sich die Europäische Union und die Nato darum kümmern. Tschechien gehört sowohl der EU als auch dem Militärbündnis an.


Drohnen-Flüge: Merz verdächtigt Russland

Kanzler Merz vermutet Russland hinter den meisten Drohnen, die in Deutschland und Dänemark gesichtet wurden. Dies sei eine ernsthafte Bedrohung, sagte er am Sonntag in der ARD.

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Selenskyj: Westliche Komponenten in russischen Drohnen gefunden

In von der Ukraine abgeschossenen russischen Drohnen sind nach Angaben von Selenskyj Teile westlicher Hersteller gefunden worden. Bei den massiven Angriffen in der Nacht zum Sonntag habe Russland "549 Waffensysteme mit 102.785 im Ausland hergestellten Komponenten eingesetzt", erklärt der ukrainische Präsident in Onlinediensten. Er nennt ein Dutzend Länder - darunter die USA und Deutschland.  

Als weitere Länder nennt der ukrainische Staatschef China, Taiwan, Großbritannien, die Schweiz, Japan, Südkorea und die Niederlande. Zu den Komponenten, die in den abgeschossenen Drohnen und Raketen gefunden wurden, gehörten laut Selenskyj Konverter, Sensoren und Mikrocomputer. 


Russland: Haben hunderte ukrainische Drohnen abgewehrt

Die russische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Montag hunderte ukrainische Drohnen abgewehrt. In der vergangenen Nacht hätten Luftabwehrsysteme "251 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen und zerstört", teilt das russische Verteidigungsministerium im Onlinedienst Telegram mit.

Dies ist einer der größten Vergeltungsangriffe Kiews gegen seinen östlichen Nachbarn seit dem Einmarsch Moskaus in der Ukraine vor mehr als drei Jahren.


Ukraine: Moskau attackiert Gasversorgung und Zivilisten

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Vor Kälteeinbruch attackiert Moskau gezielt die Gasversorgung und die Zivilbevölkerung der Ukraine. Kiew greift mit Drohnen die Ölversorgung Russlands an. Der Wochenrückblick.

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Russische Angriffe auf Ukraine: Polen in Alarmbereitschaft

Russische Angriffe auf Ukraine: Polen in Alarmbereitschaft

Russland hat in der Nacht die Ukraine weiter aus der Luft angegriffen. Polnische Streitkräfte reagierten und wurden zum Schutz ihres eigenen Luftraums in Bereitschaft versetzt.

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Wieder massiver russischer Angriff

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Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters