Bundesliga: Freiburg schlägt Heidenheim mit Zwischenspurt

Bundesliga:Freiburg schlägt Heidenheim mit Zwischenspurt

von Hansi Küpper
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Ritsu Doan vom SC Freiburg im Zweikampf mit Heidenheims Benedikt Gimber.

Drei Treffer in elf Minuten haben dem SC Freiburg einen 3:0-Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim beschert. Die Breisgauer setzten sich mit dem dritten Sieg in der Spitzengruppe fest.

Ritsu Doan und Vincenzo Grifo haben den SC Freiburg zum Premierensieg in der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim geführt. Die Breisgauer gewannen dank drei Treffern innerhalb von elf Minuten nach der Pause 3:0 (0:0) und gehören nach dem Auswärtserfolg weiter zur Spitzengruppe. In der Klub-Historie der Freiburger war der FCH der letzte von 41 Erstliga-Gegnern, gegen den sie bisher noch nicht gewonnen hatten. 

Freiburg mit drei Toren in elf Minuten

In einer ruhigen Anfangsphase war Freiburg die aktivere Mannschaft gewesen, Heidenheim überließ den Gästen den Ball und konzentrierte sich lieber aufs Verteidigen. So kam der SCF offensiv kaum zu gefährlichen Abschlüssen, stattdessen hatte Mathias Honsak (19.) für Heidenheim die erste gute Chance des Spiels. Sein Abschluss von der Strafraumkante ging jedoch knapp über das Tor.

Freiburg war auch danach durchaus bemüht, Lücken in der Hintermannschaft der Gastgeber zu finden. Jedoch fand die SC-Offensive um den Ex-Heidenheimer Eren Dinkci, der erstmals in der Freiburger Startelf stand, kein Durchkommen gegen den stabilen Defensivblock der Heidenheimer. Weil aber auch dessen lange Bälle in die Spitze meist am Freiburger Strafraum versandeten, war das 0:0 zur Pause die logische Folge. 

Doan und Grifo treffen für den Sport-Club

In der zweiten Halbzeit dauerte es dann gerade einmal vier Minuten bis zur ersten Großchance. Eren Dinkci (49.) schob den Ball freistehend am Tor vorbei, Ritsu Doan (54.) machte es wenig später deutlich besser: Von der Strafraumkante schlenzte der Japaner den Ball traumhaft direkt an den linken Innenpfosten, von wo der Ball ins Tor prallte.

Der Treffer spielte Freiburg komplett in die Karten. Heidenheim musste seinen Defensivblock etwas lösen, um mehr ins Risiko gehen zu können. Die dadurch entstehenden Räume wusste der SC zu nutzen, vor allem in Person von Vincenzo Grifo (59. & 65.), der mit seinem Doppelpack das Spiel entschied. 

Die Aufstellungen:  

FC Heidenheim: Müller - Busch (60. Conteh), Mainka, Gimber, Föhrenbach - Maloney (71. Dorsch), Traore, Honsak (60. Weschenfelder-Scienza), Wanner (71. Schöppner) - Breunig (60. Schimmer), Pieringer 
Trainer: Frank Schmidt 

SC Freiburg: Atubolu - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter (81. Makengo) - Eggestein, Osterhage - Doan (81. Manzambi), Dinkci (64. Höler), Grifo (81. Weißhaupt) - Adamu (70. Muslija) 
Trainer: Julian Schuster 

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Schwebheim)

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