Bundesliga: Wolfsburg dreht Spiel in Stuttgart

Bundesliga:Wolfsburg dreht Spiel in Stuttgart

von Martin Hahn
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 oben von links: Kilian Fischer (Wolfsburg), Atakan Karazor (VfB)

Der VfL Wolfsburg bleibt im Rennen um die internationalen Plätze. Beim Sieg in Stuttgart bringt ein Elfmeter kurz vor Schluss die Entscheidung.

Trotz des sehenswerten Solos von Joker Nick Woltemade hat der VfB Stuttgart einen Rückschlag im Kampf um die erneute Qualifikation für die Champions League hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Coach Sebastian Hoeneß musste sich in der Fußball-Bundesliga dem VfL Wolfsburg mit 1:2 (0:0) geschlagen geben. Dadurch beendeten die Gäste, die sich weiter im Tabellenmittelfeld aufhalten, ihre Sieglos-Serie im fünften Anlauf.

Kaum Chancen vor der Pause in Stuttgart

Die Hasenhüttl-Elf, die vor dem 22. Spieltag bereits fünf Auswärtssiege eingefahren hatte, erspielte sich zunächst ein leichtes Übergewicht. Mohamed Amoura zog im Strafraum an mehreren Stuttgartern vorbei, anstatt den Abschluss zu suchen, entschied sich der Angreifer aber dafür, nach einem leichten Kontakt am Knöchel zu fallen. Schiedsrichter Tobias Welz ließ weiterspielen (26.). Ein Weckruf für den VfB, der DFB-Pokal-Halbfinalist übernahm nun die Kontrolle gegen kompakte Niedersachsen. Große Chancen blieben Mangelware. Der Kopfball von Undav (33.) war zu drucklos, der von Atakan Karazor (44.) flog knapp über die Latte.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Stuttgart den Druck. Der auffällige Nationalspieler Chris Führich suchte immer wieder den Weg zur Grundlinie, einen Volley von Vagnoman lenkte VfL-Schlussmann Marius Müller über die Latte (54.). Wirklich gefährlich wurden die Gastgeber nicht. Hoeneß brachte deshalb Nick Woltemade für Undav - und der Joker stach sofort (72.).

Amoura sicher vom Elfmeterpunkt

Zum Sieg reichte es aber nicht, stattdessen kam es richtig bitter für den VfB. Verteidiger Josha Vagnoman verursachte durch ein Handspiel im Strafraum kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer der Gäste, Mohamed Amoura (88.) verwandelte vom Elfmeterpunkt. Zuvor hatte der Ex-Stuttgarter Tiago Tomás (77.) mit dem ersten Torschuss der Wölfe aus dem Nichts ausgeglichen.

Die Aufstellungen: 

VfB Stuttgart: Nübel - Vagnoman (88. Jeltsch), Chabot, Hendriks, Mittelstädt - Karazor (88. Rieder), Stiller - Leweling (70. Diehl), Millot, Führich (84. Demirovic) - Undav (70. Woltemade)
Trainer: Sebastian Hoeneß

VfL Wolfsburg: M. Müller - K. Fischer (46. Roerslev Rasmussen), Vavro, Koulierakis, Gerhardt - Vranckx, Svanberg, Wimmer - Tomás (90.+1 K. Behrens), Amoura (90.+3 Bornauw) - Wind (71. Skov Olsen)
Trainer: Ralph Hasenhüttl

Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden)

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