0:2 mit Elfmeter-Pech:Europa League: Glücklose Stuttgarter verlieren in Basel
Der VfB Stuttgart hat am zweiten Spieltag der Europa League die erste Niederlage einstecken müssen. Beim Schweizer Fußball-Meister FC Basel verlor der DFB-Pokalsieger 0:2 (0:1).
Stuttgarts Schweizer Verteidiger Luca Jaquez (li.) schlägt den Ball aus der Gefahrenzone
Quelle: dpaZwei grobe Nachlässigkeiten haben dem VfB Stuttgart die erste Niederlage in der laufenden Saison der Europa League beschert. Der schwäbische Fußball-Bundesligist verlor beim Schweizer Meister und Pokalsieger FC Basel mit 0:2 (0:1). Die Führung für die Gastgeber erzielte Albian Ajeti nach einem schweren Schnitzer von Stuttgarts Lorenz Assignon (3. Minute), für das 2:0 sorgte vor 33.650 Zuschauern der Ex-Bochumer Moritz Broschinski (84.).
Der VfB Stuttgart hat zum Auftakt der Europa League einen Erfolg verbucht. Die Schwaben gewannen zuhause gegen Celta Vigo mit 2:1 (0:0).
25.09.2025Demirovic vergibt Strafstoß
Der VfB vergab durch Ermedin Demirovic einmal mehr einen Elfmeter (36.). Nach der Pause spielten fast nur noch die Schwaben, trafen gegen den starken früheren Bundesliga-Keeper Marwin Hitz aber das Tor nicht.
Beide Teams stehen nach zwei Spieltagen der Ligaphase damit bei drei Punkten. Vorige Woche hatte das vom ehemaligen Stuttgarter Meisterspieler Ludovic Magnin trainierte Basel mit 1:2 beim SC Freiburg verloren.
Fehlpass wirft VfB früh zurück
Die Atmosphäre im "Joggeli" war hitzig, vor allem im Gäste-Block wurde reichlich Pyrotechnik abgebrannt. Und der VfB erwischte einen katastrophalen Start. Assignon spielte einen verhängnisvollen Fehlpass in Richtung des eigenen Strafraums, Ajeti tauchte frei vor Alexander Nübel auf und traf durch die Beine des Nationaltorwarts zum frühen 1:0 für den Schweizer Double-Sieger.
Der VfB Stuttgart gerät in Köln früh in Rückstand, kommt auch dank eines Elfers aber zurück und gewinnt. Die Strafstoß-Entscheidung und der VAR-Eingriff sorgen für Diskussionen.
29.09.2025 | 9:08 minDie Stuttgarter berappelten sich zwar, mussten bei Kontern der Gastgeber aber höllisch aufpassen. Nach 18 Minuten hätte Jeremy Agbonifo für Basel bereits erhöhen können, sein Flachschuss landete allerdings am rechten Pfosten.
Badredine Bouanani war einer der Aktivposten der Schwaben in der ersten Halbzeit, die größten Chancen hatte aber Demirovic. Erst köpfte der Stürmer frei stehend über das Tor (27.). Dann scheiterte er per Foulelfmeter am früheren Wolfsburger, Augsburger und Dortmunder Schlussmann Hitz.
VfB scheitert immer wieder vom Punkt
Darüber, dass Demirovic wegen eines VAR-Checks lange auf die Ausführung des Elfmeters warten musste, ärgerte sich VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle. Der Ablauf sei so "nicht in Ordnung" gewesen, sagte er bei RTL. Dass sie generell ein großes Problem vom Punkt haben, können die Schwaben aber kaum bestreiten.
Vergangene Saison verschossen sie fünf von insgesamt acht Strafstößen, in der laufenden Spielzeit auch schon zwei von drei. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs hatten die Gäste dann großes Glück. Eine von gleich drei guten Chancen der Schweizer vergab der frühere Bayern-Profi Xherdan Shaqiri mit einem feinen Lupfer aus rund 30 Metern.
Basels Hitz nicht zu bezwingen
Auch nach der Pause blieb die Partie unterhaltsam. Assignon traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz (50.), Chema Andrés scheiterte per Kopf (58.) an Hitz. Die Stuttgarter erhöhten von Minute zu Minute den Druck. Rund 20 Minuten vor dem Ende brachte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß zudem Chris Führich und Bilal El Khannouss als frische Offensivkräfte.
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