Schweinsteiger und Hrubesch mit dabei:Sechs neue Mitglieder in DFB-Ruhmeshalle aufgenommen
Die Hall of Fame des deutschen Fußballs hat Zuwachs bekommen. Bei einem Festakt sind sechs neue Mitglieder aufgenommen worden, darunter Bastian Schweinsteiger und Horst Hrubesch.
Von den sechs neuen Mitgliedern in der Hall of Fame des DFB war einer besonders gerührt: Bastian Schweinsteiger, der nun der Jüngste im Kreise der 53 Fußball-Größen ist.
07.10.2025 | 0:58 minIn einem feierlichen Festakt und begleitet von großen Emotionen sind sechs Legenden in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen worden.
Bei der Preisverleihung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund wurden Bastian Schweinsteiger, Horst Hrubesch, Otto Rehhagel, Jupp Heynckes, Guido Buchwald und der bereits verstorbene Bert Trautmann geehrt.
Lahm würdigt Schweinsteiger
Mit der Aufnahme in die Ruhmeshalle würdigte eine Journalisten-Jury die außerordentlichen Leistungen und Erfolge, die die Nominierten als Spieler oder Trainer erreicht haben. 53 Männer und Frauen sind nun Teil der Hall of Fame.
Wenn Fußballspieler zu Helden werden. Die Doku erzählt die Geschichte sechs großer Fußballlegenden: von Fritz Walter über Franz Beckenbauer bis Bastian Schweinsteiger.
26.05.2024 | 44:29 minPhilipp Lahm würdigte Schweinsteiger, mit dem er 2014 in Brasilien Weltmeister geworden war. Lahm dachte noch einmal an Schweinsteigers Leistung und Widerstandsfähigkeit im Finale gegen Argentinien.
Er war der Fels in der Brandung. Das muss man würdigen.
Philipp Lahm über Bastian Schweinsteiger
"Rio war die Krönung nicht nur meiner, sondern auch deiner Karriere", sagte Lahm zu Schweinsteiger.
Tränen bei Schweinsteiger
"Das bedeutet mir viel", sagte Schweinsteiger zur Ehrung. Der 41-Jährige wischte sich Tränen aus dem Auge. Wie Schweinsteiger nahmen auch Buchwald, Rehhagel und Hrubesch die Auszeichnung persönlich entgegen.
Hrubesch sprach über seine Ehrung in typischer Manier. "Das Wort Legende habe ich schon öfter gehört. Ich habe früher immer gesagt, die Legenden sind normalerweise schon tot", sagte der 74-Jährige und ergänzte mit einem Lächeln: "Mir geht's eigentlich ganz gut. Ein paar Jahre wollte ich noch machen."
Hrubesch, Rehhagel und Heynckes neu dabei
Hrubesch war zu aktiver Zeit als "Kopfballungeheuer" berühmt. Auch als Trainer war der leidenschaftliche Angler erfolgreich und beliebt. Rehhagel kann auf eine großartige Karriere als Coach verweisen, die er mit dem sensationellen EM-Titel 2004 mit Außenseiter Griechenland krönte.
Buchwald wurde als Spieler 1990 Weltmeister und feierte weitere Titel. 1974er-Weltmeister Heynckes feierte als Spieler von Borussia Mönchengladbach viele Vereinstitel und arbeitete rund 40 Jahre als Trainer mit großen Erfolgen im In- und Ausland. 2013 gewann er mit Bayern München als erster deutscher Trainer das Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League. "Jupp Heynckes war jahrelang ein Eckpfeiler in diesem Verein", sagte Uli Hoeneß in einer Videobotschaft.
Trautmann posthum aufgenommen
Der aus Bremen stammende Trautmann avancierte in England vom verhassten Kriegsgefangenen zur Ikone von Manchester City. Der Torhüter wäre im vergangenen Jahr 101 Jahre alt geworden. "Es ist eine Geschichte der Versöhnung", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf zu Trautmanns Werdegang in seiner Laudatio.
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