Pokalfinale gegen Barcelona: Schiri beklagt Druck durch Real

Pokalfinale gegen Barcelona:Schiedsrichter beklagt Druck durch Real

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Real Madrid wettert vor dem Pokalfinale gegen den FC Barcelona mal wieder gegen den Schiedsrichter. Dieser lässt seinen Emotionen unter Tränen freien Lauf.

Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea während des La Liga-Spiels

Sieht sich durch Äußerungen von Real unter Druck gesetzt: Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea

Quelle: Imago

Einen Tag vor dem spanischen Pokalfinale zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona hat der angesetzte Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea unter Tränen über den von Real Madrid ausgeübten Druck geklagt. Die Königlichen hatten in ihrem TV-Kanal den Unparteiischen kritisiert und unter anderem die Siegquoten von Real und dem FC Barcelona bei Spielen unter der Leitung des Basken ausgerechnet.

Zudem wurde in dem Beitrag betont, dass der 39-Jährige noch nie in der Champions League oder bei einem FIFA-Turnier zum Einsatz gekommen und daher nicht geeignet sei.

Real Madrids Antonio Rudiger und Mikel Merino von Arsenal in Aktion.

Reals Champions-League-Saison ist beendet. Der FC Arsenal übersteht nicht nur die Offensivbemühungen der Königlichen erfolgreich, sondern setzt sich auch im Rückspiel durch.

16.04.2025 | 2:59 min

Schiedsrichter reagiert auf Vorwürfe

De Burgos Bengoetxea reagierte auf der Pressekonferenz vor dem Endspiel am Samstag (22 Uhr) zwischen Real und Barcelona emotional. "Wenn Ihr Kind in die Schule geht, und andere ihm sagen, sein Vater sei ein 'Dieb', und es dann weinend nach Hause kommt, dann ist das krass", sagte der 39-Jährige.

Ich sage meinem Sohn immer, dass sein Vater ehrlich ist, und dass er Fehler machen darf, so wie jeder Sportler.

Ricardo de Burgos Bengoetxea

Medienberichten zufolge forderte Real daraufhin einen Austausch des Schiedsrichters. De Burgos Bengoetxea steht seit 2018 auf der Liste der FIFA-Schiedsrichter.

Real stellt Referees regelmäßig an den Pranger

Der Umgang mit Unparteiischen in Spanien ist schon seit mehreren Monaten ein Thema. Im Februar hatte Real Madrid immer wieder die Leistungen der Unparteiischen öffentlich kritisiert. Besonders hart traf es José Luis Munuera Montero, der daraufhin vor allem in den Sozialen Netzwerken übel angegangen worden war und sogar Morddrohungen erhielt.

Zuvor hatte Real bereits in einem vierseitigen Brandbrief zum Rundumschlag ausgeholt. Es benötige eine "vollständige" Reform des Schiedsrichterwesens. Das System habe sich als "von innen heraus korrupt" erwiesen. Der Klub-Sender hatte begleitend dazu immer wieder Videos gezeigt, in denen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter zusammengestellt worden waren.

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Quelle: Reuters

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Quelle: SID

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