Diamond League: Speerwerfer Weber Zweiter in Paris

Diamond League:Speerwerfer Weber Zweiter in Paris

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Speerwerfer Julian Weber hat sich beim Diamond-League-Meeting in Paris wieder in guter Form präsentiert. Für den Sieg reicht es aber nicht.

Julian Weber
Julian Weber (Archiv).
Quelle: imago

Speerwerfer Julian Weber hat den nächsten Sieg in der Diamond League knapp verpasst. Der 30-Jährige kam beim Leichtathletik-Event in Paris auf 87,88 Meter und musste sich damit seinem Rivalen Neeraj Chopra aus Indien geschlagen geben. Der Tokio-Olympiasieger warf den Speer in seinem besten Versuch auf 88,16 Meter.
Chopra revanchierte sich damit für die Niederlage beim Diamond-League-Meeting in Doha vor mehr als einem Monat, als Weber mit 91,06 Metern die Weltjahresbestleistung aufgestellt hatte.

Hindernisläuferin Meyer auf Platz sechs

Alle anderen deutschen Sportlerinnen und Sportler verfehlten das Podium in Paris deutlich. Einen couragierten Lauf zeigte aber Lea Meyer über die 3.000 Meter Hindernis. Die EM-Zweite von 2022 landete mit einer Zeit von 9:09,73 Minuten auf dem sechsten Platz. Gesa Krause lief 9:28,75 Minuten und belegte den zehnten Rang. Es gewann die Kenianerin Faith Cherotich (8:53,37 Minuten).
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Dreispringer Max Heß wurde mit 16,85 Metern beim Sieg des Jamaikaners Jordan Scott (17,27 Meter) Sechster. Hochspringerin Christina Honsel überquerte 1,88 Meter und musste sich mit Platz sieben zufriedengeben. Den Sieg holte die Australierin Nicola Olyslagers mit übersprungenen 2,00 Metern.

Diskuswerferin Steinacker ohne Chance

Diskuswerferin Marike Steinacker kam mit 60,65 Metern nur auf einen enttäuschenden neunten Rang. Platz eins sicherte sich die zweimalige Olympiasiegerin Valarie Allman aus den USA im sechsten und letzten Versuch mit 67,56 Metern.
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Das Meeting in Paris war die achte Station in dieser Diamond-League-Saison, in der insgesamt umgerechnet knapp acht Millionen Euro an die Sportlerinnen und Sportler ausgeschüttet werden. Nach Paris folgen noch sieben weitere Events, ehe im September mit der Weltmeisterschaft in Tokio der Höhepunkt des Leichtathletik-Jahres 2025 steigt.

Xiamen:
  • Frauen: 5000m und Hochsprung
  • Männer: 110m Hürdenlauf und Stabhochsprung
Shanghai/ Keqiao:
  • Frauen: 200m und Kugelstoßen
  • Männer: 100m und 100m Hürdenlauf
Doha:
  • Frauen: 3000m Hindernislauf und Stabhochsprung
  • Männer: 200m und Hochsprung
Rabat:
  • Frauen: 100m und 400m Hürdenlauf
  • Männer: 200m und Kugelstoßen
Rome:
  • Frauen: 5000m und 1500m
  • Männer: 100m und Hochsprung
Oslo:
  • Frauen: 100m und 400m
  • Männer: Stabhochsprung und 5000m
Stockholm:
  • Frauen: 100m und 3000m
  • Männer: 400m Hürdenlauf und Stabhochsprung
Paris:
  • Frauen: 100m Hürdenlauf und Stabhochsprung
  • Männer: 110m Hürdenlauf und 400m Hürdenlauf
Eugene:
  • Frauen: 800m und Diskuswerfen
  • Männer: 100m und Bowerman Mile
Monaco:
  • Frauen: 100m Hürdenlauf und 400m Hürdenlauf
  • Männer: 200m und Stabhochsprung
London:
  • Frauen: 800m und Stabhochsprung
  • Männer: 100m und 1500m
Silesia:
  • Frauen: 400m und 100m Hürdenlauf
  • Männer: 100m und Stabhochsprung
Lausanne:
  • Frauen: 400m und 100m Hürdenlauf
  • Männer: 100m und 800m
Brüssel:
  • Frauen: 5000m und Stabhochsprung
  • Männer: 3000m Hindernislauf und Diskuswerfen

Quelle: sid, dpa