Weltmeisterschaft früh beendet:Deutsche Volleyballer verpassen Achtelfinale
Traum geplatzt: Deutschlands Volleyballer scheiden bei der WM auf den Philippinen aus. Gegen Favorit Slowenien verliert das DVV-Team das Entscheidungsspiel.
Die WM auf den Philippinen ist für Deutschlands Volleyballer frühzeitig vorbei. Das Team um Kapitän Georg Grozer verpasste nach der Niederlage gegen Slowenien die angepeilte K.o.-Runde.
18.09.2025 | 1:06 minNächste Niederlage, der Traum ist geplatzt: Die deutschen Volleyballer sind bei der WM in der Vorrunde ausgeschieden. Das Team um Diagonalangreifer Georg Grozer verlor das entscheidende Gruppenspiel gegen die favorisierten Slowenen 1:3 (21:25, 25:17, 29:31, 22:25) und verpasste die angestrebte K.-o.-Runde.
Deutsche Volleyballer mit gutem Start
Vor dem Spiel in Pasay City (Philippinen) war die Konstellation denkbar einfach. Der Gewinner kommt ins Achtelfinale. Das deutsche Team erwischte einen guten Start und konnte durch schnelle Angriffe über Mittelblocker Tobias Krick punkten. Doch mit einer starken Aufschlagserie verschafften sich die Slowenen einen Vorsprung und nutzten danach clever ihre Chancen.
Das Spiel Slowenien gegen Deutschland in voller Länge.
17.09.2025 | 133:39 minDie DVV-Defensive tat sich schwer, den Ball im Spiel zu halten. Doch die Mannschaft von Bundestrainer Michal Winiarski kam über den Aufschlagdruck in die Partie. Sechs Asse brachten den Ausgleich.
DVV-Auswahl vergibt fünf Satzbälle
Der dritte Satz war über weite Strecken ausgeglichen und ging in die Verlängerung. Insgesamt fünf Satzbälle hatte die DVV-Auswahl. Der letzte Schlag von Außenangreifer Erik Röhrs, der zuvor mit wichtigen Punkten geglänzt hatte, landete aber im Block des Gegners.
Schnell lag Deutschland im vierten Durchgang 4:8 hinten. Grozer, der nicht seine übliche Durchschlagskraft hatte, war ausgewechselt worden.
Nur Chile geschlagen
"Es darf nie die Situation geben, dass wir aufhören, daran zu glauben", appellierte Winiarski an sein Team in einer Auszeit. Punkt für Punkt kämpfte sich die Mannschaft zum 17:17, aber erneut waren die Slowenen in den entscheidenden Momenten besser.
"Es tut uns leid, dass wir heute wie bei der ganzen WM die knappen Sätze abgegeben haben und uns nicht belohnen konnten", sagte Außenangreifer Erik Röhrs, der mit 22 Punkten deutscher Topscorer war. Die Mannschaft habe ihr "bestes Spiel" in dem Turnier gemacht, sagte Bundestrainer Michal Winiarski:
Wir hatten unsere Chancen, wie schon gegen Bulgarien – diese beiden Sätze haben den Unterschied gemacht.
Bundestrainer Michael Winiarski
Das Team habe dennoch "alles versucht, gekämpft und alles gegeben. Wir haben eine wichtige Lektion bekommen."
Das deutsche Team hatte sich mehr erhofft, erwischte aber auch eine schwere Gruppe. Gegen die aufstrebenden Bulgaren gab es zum Auftakt eine deutliche Niederlage, nur gegen Außenseiter Chile einen Sieg.
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