Lula da Silva
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Luiz Inácio Lula da Silva ist seit Januar 2023 der Präsident von Brasilien. Er hatte dieses Amt ebenfalls von 2003 bis 2011 inne. Im Jahr 2017 wurde er der Korruption bezichtigt und verbrachte 580 Tage im Gefängnis. Die Strafe wurde aus formellen Gründen und aufgrund einer Befangenheit des Richters aufgehoben. Lula da Silva setzt sich dafür ein, den Hunger in Brasilien zu bekämpfen und die Abholzung des Amazonas-Regenwalds zu stoppen. ZDFheute informiert zu Lula da Silva aktuell: Nachrichten, Hintergründe und mehr zum brasilianischen Präsidenten in der Übersicht.
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von Tobias Käufer
Biografie
Luiz Inácio Lula da Silva wurde 1945 im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco als siebtes von acht Kindern geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Metallfacharbeiter und setzte sich in einer Gewerkschaft ein. Dort wurde er zum Vorsitzenden gewählt. In den 1970er-Jahren beteiligte er sich an Arbeiterstreiks, weshalb er 31 Tage im Gefängnis verbrachte. 1980 gründete Lula da Silva eine Arbeiterpartei und erzielte erste politische Erfolge. Seine erste Präsidentschaft erfolgte von 2002 bis 2011. Er übergab das Amt an Dilma Rousseff. Später erfolgte eine Anklage wegen Korruption und Lula da Silva verbrachte von April 2018 bis November 2019 580 Tage im Gefängnis. Aufgrund formeller Gründe und einer Befangenheit des Richters wurde das Urteil aufgehoben. Bei der Präsidentschaftswahl 2022 trat er erneut an und gewann.