"Ach, schon wieder?":Jelinek dementiert Meldungen über ihren Tod
|
Mehrere deutschsprachige Nachrichtenportale hatten den Tod von Elfriede Jelinek vermeldet. Die Schriftstellerin und ihr Verlag dementieren.
Elfriede Jelinek (Archivbild, 2004)
Quelle: dpa
Die Falschnachricht über den angeblichen Tod der österreichischen Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat am Dienstag für Wirbel gesorgt. Zahlreiche deutschsprachige Nachrichtenportale berichteten unter Berufung auf eine angebliche Mitteilung des Rowohlt-Verlags im Onlinedienst X, die Schriftstellerin sei im Alter von 78 Jahren gestorben. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP reagierte Jelinek darauf mit Humor.
Ach, schon wieder? Es ist das zweite Mal, dass ich tot bin.
Elfriede Jelinek, Literatur-Nobelpreisträgerin
"Ist schon letztes Jahr passiert. Ich lebe doch", fügte sie hinzu. Auch Rowohlt-Sprecherin Nora Gottschalk teilte mit, dass es sich um eine "Falschmeldung" handele. Diese wurde offenbar von einem Fake-Account, der den Namen des Verlags "Rowohlt" trug, in Umlauf gebracht.
Jelinek hat Romane wie "Die Klavierspielerin", aber auch eine Reihe von Theaterstücken veröffentlicht. Sie wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter 2004 mit dem Literatur-Nobelpreis.
Quelle: AFP