Sturmtief zieht ab - herbstliches Wetter hält an

Regen und Schnee:Sturmtief zieht ab - herbstliches Wetter hält an

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Nach einem stürmischen Wochenende in Norddeutschland bleibt das Wetter weiter herbstlich. Der Wetterdienst rechnet mit Regen und in höheren Lagen auch mit Schnee.

Der Fischmarkt in Hamburg ist teilweise überflutet.

Das Sturmtief Detlef hatte dem Norden ein ungemütliches Wochenende beschert.

Quelle: dpa

Das Sturmtief über Deutschland zieht allmählich ab - vielerorts aber wird es zum Wochenstart regnerisch und stark bewölkt bleiben. An der Ostsee könne es heute Vormittag sogar noch stürmen, im Laufe des Tages lasse aber auch hier der Wind spürbar nach, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

Erwartet werden Höchstwerte von 9 bis 14 Grad. Östlich der Elbe und am Oberrhein soll es trocken bleiben, bei etwas milderen 15 bis 18 Grad. Dort kann zwischendurch auch mal die Sonne scheinen.

In den Alpen setzt laut dem Wetterdienst Dauerregen ein, ab einer Höhe von 1.500 Metern schneit es. Erwartet werden 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee, in höheren Lage sind sogar zwischen 10 und 30 Zentimeter Neuschnee möglich.

Herbstliches Wetter hält an

Am Dienstag hält der Regen nach Angaben des DWD vielerorts an. Im äußersten Osten und im Südwesten könne es auch sonnig werden.

Die Meteorologen erwarten Höchsttemperaturen 14 bis 19 Grad, im Südosten 11 bis 14 Grad. Auch am Mittwoch und Donnerstag soll sich das herbstliche Wetter fortsetzen.

Özden Terli, Christa Orben, Katja Horneffer

Die Wettervorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung.

06.10.2025 | 1:13 min

Sturmflut und Verletzte am Wochenende

Orkanartige Böen, Starkregen und eine Sturmflut hatten den Menschen im Norden ein ungemütliches Wochenende beschert.

Mindestens drei Menschen wurden verletzt. Bundesweit behinderten umgeknickte Bäume und herabgefallene Äster den Verkehr. Etliche Fähren fielen wetterbedingt aus.

Hier warnt der DWD vor Sturm

ZDFheute Infografik

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Wind und Regen schon am Samstag

Schon vor der nun erwarteten Sturmflut haben starker Wind und Regen in Teilen Deutschlands Bäume entwurzelt und Unfälle verursacht. Besonders betroffen waren Baden-Württemberg und Hessen. Zwei Menschen wurden im Südschwarzwald verletzt, als ihr Auto von einem umstürzenden Baum getroffen wurde.

Insgesamt blieben die Schäden aber relativ gering, wie die Integrierten Leitstellen mitteilten. Heute müssen die Menschen im Norden des Landes mit ungemütlichem Wetter rechnen.

Die Fähre Norderaue der Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum fährt auf der Nordsee in den Wellen.

Das Sturmtief über Teilen Europas führt zu Schäden und Einschränkungen. Der Fährverkehr nach Helgoland, Sylt und zu den Halligen wurde vorübergehend eingestellt.

04.10.2025 | 0:26 min

Sturmtief traf zuvor auf Großbritannien und Frankreich

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sorgt Sturmtief "Detlef" derzeit in weiten Teilen Deutschlands für stürmisches und regnerisches Wetter. Insbesondere im Bergland und an den Küsten wird es demnach am Sonntag weiterhin stürmisch. Das Sturmtief, das international den Namen "Amy" trägt, hatte in den vergangenen Tagen über dem Atlantik Orkanstärke erreicht. In Nordfrankreich und den britischen Inseln hatte es zuvor Verwüstungen und Todesopfer in Folge des Sturms gegeben.

Quelle: dpa, AFP, ZDF

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