"Kann nicht aufhören zu weinen":Wegbegleiter würdigen Robert Redford
Robert Redford ist mit 89 Jahren gestorben. Weggefährten und Freunde erinnern an die Hollywood-Größe und nehmen Abschied. Auch Donald Trump zollt dem einstigen Kritiker Respekt.
Als Schauspieler und Regisseur prägte Robert Redford jahrzehntelang die Filmwelt und sorgte für zahlreiche Welterfolge. Nun ist der zweifache Oscarpreisträger gestorben.
16.09.2025 | 2:12 minJane Fonda verliert mit Robert Redford nicht nur einen Kollegen, sondern einen Freund: "Es hat mich heute Morgen sehr getroffen, als ich gelesen habe, dass Bob gegangen ist. Ich kann nicht aufhören zu weinen." Der Hollywoodstar starb am Dienstag im Alter von 89 Jahren in seinem Zuhause in Utah - "an dem Ort, den er liebte, umgeben von denen, die er liebte", wie seine Sprecherin mitteilte.
Redford und Fonda 2017 zusammen beim Filmfestival in Venedig.
Quelle: dpaFonda, die mit Redford 1967 in "Barfuß im Park" vor der Kamera stand, würdigte ihn als "in jeder Hinsicht wunderbaren Menschen".
Er stand für ein Amerika, für das wir weiterkämpfen müssen.
Jane Fonda über Robert Redford
In der "Ellen DeGeneres Show" soll sie sich einmal so an die gemeinsame Arbeit erinnert haben: "Das einzige Problem bei der Zusammenarbeit mit Bob ist, dass ich ihm einfach in die Augen schaue … und meinen Text vergesse."
Im Alter von 89 Jahren ist der zweifache Oscarpreisträger in Utah gestorben. Seine Schauspielkollegen, wie unter anderem Barbra Streisand, trauern um die Hollywood-Legende.
17.09.2025 | 1:29 minStreep: "Einer der Löwen ist von uns gegangen"
Auch Meryl Streep, seine Partnerin in "Jenseits von Afrika", fand emotionale Worte. "Einer der Löwen ist von uns gegangen", ließ die dreifache Oscarpreisträgerin über ihr Management mitteilen.
Ruhe in Frieden, mein lieber Freund.
Meryl Streep, Schauspielerin
Schriftsteller Stephen King sprach von einem "neuen, aufregenden Hollywood" der 70er- und 80er-Jahre, zu dem Redford entscheidend beigetragen habe.
Redford und Streep im 1985 erschienenen Film "Jenseits von Afrika" von Sydney Pollack.
Quelle: ddpJulianne Moore schrieb, Redford sei der erste Filmstar gewesen, den sie je geliebt habe. Für Regisseur Ron Howard war er eine "wahnsinnig einflussreiche kulturelle Figur".
Würdigung als Gründer des Sundance Film Festivals
Der spanische Schauspieler Antonio Banderas nannte Redford eine "Ikone des Kinos in jeder Hinsicht". Viele erinnerten zudem an seine zweite Lebensleistung: 1981 gründete er das Sundance Institute, aus dem später das Sundance Film Festival hervorging - eine Plattform, die das unabhängige Kino nachhaltig veränderte.
Whoopi Goldberg würdigte Redford in der Talkshow "The View":
Mit ihm über Filme zu sprechen, über alles - und natürlich über das Sundance Film Festival - er war außergewöhnlich und wird wirklich fehlen.
Whoopi Goldberg, Schauspielerin und Moderatorin
Für das Sundance Filmfestival strömten die Promis aus Hollywood auch in diesem Jahr in den US-Bundesstaat Utah.
27.01.2025 | 0:36 minClinton lobt Redfords Einsatz für die Umwelt
Hillary Clinton schrieb auf Instagram, sie habe Redford immer bewundert - nicht nur wegen seiner Karriere als Schauspieler und Regisseur, "sondern auch wegen dem, was danach kam". Er habe sich für Umwelt und Kunst eingesetzt und Generationen von Aktivisten und Filmemachern inspiriert.
Hillary Clinton auf Instagram
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Ähnlich würdigte auch Hollywoodstar Leonardo DiCaprio "unerschütterlichen Einsatz für den Schutz unseres Planeten".
Trump würdigt Redford, der ihn früher scharf kritisiert hatte
US-Präsident Donald Trump erklärte in Washington: "Robert Redford war großartig. Eine Zeit lang gab es keinen Besseren. Er machte sieben oder acht großartige Filme, die wirklich großartig waren."
Es gab eine Zeit, da war er der Heißeste. Ich fand ihn großartig.
Donald Trump, US-Präsident
Auf Redfords frühere Kritik an ihm ging Trump laut Medien nicht ein.
So hatte Redford 2019 in einem Meinungsartikel für NBC geschrieben: "Wir stehen vor einer Krise, die ich in meinem Leben nie für möglich gehalten hätte: einem diktatorischen Angriff von Präsident Donald Trump auf alles, wofür dieses Land steht."
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