Unwetterwarnung in Deutschland: Höchste Warnstufe, wenig Schäden

Höchste Warnstufe am Montag:Unwetter: Weniger Schäden als befürchtet

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Die Befürchtungen waren groß, als der Deutsche Wetterdienst Unwetterwarnungen, vor allem für den Nordosten, herausgab. Doch sie waren glücklicherweise größtenteils unbegründet.

Baden-Württemberg, Stuttgart: Menschen mit Schirmen gehen bei Regen durch Stuttgart.
Für die Nacht auf den Dienstag gab der Deutsche Wetterdienst umfangreiche Unwetterwarnungen heraus. Vor allem im Osten hat es stark geregnet – größere Schäden gab es nicht.22.07.2025 | 1:24 min
Das ganz große Unwetter blieb glücklicherweise aus. Am Montag hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) noch vor starkem Regen in Teilen Deutschlands gewarnt, insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Sachsen sollten die Menschen besonders vorsichtig sein. Ein Konzert von Robbie Williams in Berlin wurde vorsichtshalber verschoben.
In Mecklenburg-Vorpommern hätte es zwar stark geregnet, zu einem besonderen Einsatzaufkommen oder größeren Schäden sei es jedoch nicht gekommen, teilte die Polizei mit. Ähnlich war es demnach in Berlin, Brandenburg und Sachsen. Hier meldeten die Behörden ebenfalls keine größeren Zwischenfälle. Auch die befürchteten 140 Liter Regen pro Quadratmeter - dieselbe Menge fiel bei der Flutkatastrophe im Ahrtal - blieben aus, die Spitzenwerte lagen bei 100 Litern.
Barth: "Mit dem Schrecken davongekommen"
Obwohl die "Regenmengen erheblich waren, ist die große Katastrophe ausgeblieben", sagt ZDF-Reporter Bernd Mosebach live aus Barth an der Ostsee, das besonders vom Starkregen betroffen waren.22.07.2025 | 3:03 min

Straßen überflutet, Autobahn gesperrt

Dennoch wurden Straßen und Überführungen überflutet, in Sachsen war die Autobahn 72 zeitweise gesperrt. Aquaplaning führte zu Unfällen. In Mainz in Rheinland-Pfalz sorgten Gewitter, Hagel und Sturmböen für überflutete Straßen und umgestürzte Bäume. Die Feuerwehr spricht von einem kurzen, aber schweren Unwetter. Sie zählte 20 Einsätze im Mainzer Stadtgebiet.
Auch am heutigen Dienstag ist weiterhin mit Schauern und teils kräftigen Gewittern zu rechnen, vor allem in der Nordhälfte Deutschlands. Insbesondere der Nordosten muss sich dabei laut DWD erneut auf Starkregen einstellen.
So wird das Wetter am Dienstag
An den Küsten gelten weiterhin Unwetterwarnungen, doch der Regen zieht allmählich aus dem Land. Die Tageshöchsttemperaturen liegen dabei zwischen 20 und 25 Grad.22.07.2025 | 2:37 min
Hier warnt der DWD vor Regen

ZDFheute Infografik

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Quelle: dpa, ZDF

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