Trump empfängt Selenskyj in Washington

Liveblog

Nach Gipfel in Alaska:Trump empfängt Selenskyj in Washington

|

Mit Rückendeckung europäischer Spitzenpolitiker geht Wolodymyr Selenskyj in schwierige Gespräche mit US-Präsident Trump. Am Freitag hatte Trump Kremlchef Wladimir Putin empfangen.

Putin und Trump

Führende europäische Politiker begleiten den ukrainischen Präsidenten Selenskyj nach Washington, um nach dem Gipfeltreffen in Alaska mit US-Präsident Trump das weitere Vorgehen abzustimmen.

18.08.2025 | 2:37 min

Hier endet die Berichterstattung zum Alaska-Gipfel

Nach seinem Treffen am Freitag mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska, empfängt US-Präsident Donald Trump an diesem Montag nun den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Damit endet unser Liveblog an dieser Stelle. Alles Weitere und wichtige Hintergründe finden Sie in unserem Liveblog zum Ukraine-Krieg

Wir danken für Ihr Interesse - und haben Sie einen guten Start in die Woche!

 


ZDF-Korrespondent Schmiese: Europa-Delegationen "als große Geschwister"

Die europäische Präsenz solle eine "faire Behandlung" Selenskyjs durch Trump fördern, so Wulf Schmiese, stellvertrender Leiter des ZDF-Hauptstadttudios, zu den Ukraine-Verhandlungen in den USA.

Videoplayer

Ex-Botschafter von Fritsch: "Nicht auf Amerikaner zählen"

Die "Europäer sollten das Signal senden, dass sie entschlossen sind, an der Seite der Ukraine zu stehen", so Rüdiger von Fritsch, ehemaliger deutscher Botschafter in Moskau, zu den Verhandlungen in Washington.

Videoplayer

Laschet: "Erwartung ist, dass Krieg endet“

Erst nach einem Waffenstillstand könnte man eine "endgültige, völkerrechtliche Lösung finden", so Armin Laschet, Vorsitzender Auswärtiger Ausschuss (CDU), zu den von Russland eroberten Gebieten in der Ukraine.

Videoplayer

Bilaterales Gespräch zwischen Trump und Selenskyj geplant

US-Präsident Donald Trump wird ein bilaterales Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office führen. Das Weiße Haus plant nach eigenen Angaben neben diesem bilateralen Treffen etwas später ein weiteres in größerer Runde mit europäischen Spitzenpolitikern. 

Nach seinem Treffen am Freitag mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska empfängt Trump heute Selenskyj in Washington. Dieser wird von europäischen Regierungschefs und Spitzenpolitikern begleitet. Der US-Präsident verfolgt den Plan, Putin und Selenskyj direkt an einen Tisch zu bringen. Trumps Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten könnte - wenn es gut verläuft - der entscheidende Zwischenschritt dahin sein. Ziel ist es, ein Ende des russischen Angriffskrieges zu erreichen, das Töten zu beenden. Trump sieht sich in der Rolle des Vermittlers.


ZDF-Korrespondent: Beistandstreue der USA zweifelhaft

US-Sicherheitsgarantien gegenüber der Ukraine seien nicht gewiss, so ZDF-Korrespondent David Sauer. Die Einhaltung durch Trump und eine Zustimmung der Bedingungen seitens Putin seien "unzuverlässig".

Videoplayer

Wadephul fordert mehr Druck auf Russland

Vor dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj sowie mehreren europäischen Spitzenvertretern hat Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) mehr Unterstützung für Kiew gefordert. Es müsse "der Druck auf Russland erhöht werden, auch mit verstärkten Ukrainehilfen", sagte Wadephul heute in Tokio nach einem Treffen mit seinem japanischen Kollegen Takeshi Iwaya im Rahmen eines Besuchs in Japan. Das Treffen zwischen Trump und Kremlchef Wladimir Putin in Alaska am vergangenen Freitag verdeutlichte laut Wadephul: "Für einen gerechten und dauerhaften Frieden muss Moskau sich endlich bewegen." 

Bei den Gesprächen in Washington am Montagabend, an denen auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) teilnimmt, werde es um "Elemente einer Verhandlungslösung auf dem Weg zu einem gerechten Frieden für die Ukraine" gehen, sagte der Bundesaußenminister. Feste Sicherheitsgarantien seien dafür zentral. Die Ukraine müsse "auch nach einem Waffenstillstand und Friedensschluss in der Lage sein, sich wirkungsvoll zu verteidigen."


ZDF-Reporterin: "Europäer wollen überzeugen"

Das von einer europäischen Delegation begleitete Treffen zwischen den USA und der Ukraine soll als "klare Position gegen Russland" verstanden werden, so ZDF-Reporterin Susanne Freitag-Carteron.

Videoplayer

Selenskyj: Frieden muss von Dauer sein

Der ukrainische Präsident Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat kurz vor einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump vor halbseidenen Vereinbarungen zur Beendigung des Krieges in seinem Land gewarnt. Ein Frieden müsse von Dauer sein, schrieb er auf der Plattform X. "Nicht wie vor Jahren, als die Ukraine gezwungen war, die Krim und einen Teil unseres Ostens - einen Teil des Donbass - aufzugeben, und (Kremlchef Wladimir) Putin dies einfach als Sprungbrett für einen neuen Angriff nutzte." Selenskyj verwies auch darauf, dass die "Sicherheitsgarantien", die die Ukraine 1994 erhalten habe, nicht funktioniert hätten.  

Die Krim hätte damals nicht aufgegeben werden dürfen, betonte Selenskyj - "genauso wenig wie die Ukrainer nach 2022 Kiew, Odessa oder Charkiw aufgegeben haben". Russland müsse diesen Krieg beenden, den es selbst begonnen habe. 

Ein Klick für den Datenschutz

Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.


Hofreiter: "Europa muss erwachsen werden"

Die "Zögerlichkeit" der Europäer stehe im Kontrast zum Wunsch, Russland stark entgegenzutreten, so Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter zu den Friedensverhandlungen.

Videoplayer

Trump empfängt Selenskyj

Führende europäische Politiker begleiten den ukrainischen Präsidenten Selenskyj nach Washington, um nach dem Gipfeltreffen in Alaska mit US-Präsident Trump das weitere Vorgehen abzustimmen.

Videoplayer

Selenskyj vor Treffen mit Trump in Washington eingetroffen

Selenskyj ist vor seinem Treffen mit Trump in Washington eingetroffen. Das gibt Selenskyj im Kurzbotschaftendienst X bekannt. Er betont, der Ukraine-Krieg müsse "schnell" beendet werden, ein Frieden müsse zugleich "dauerhaft" sein.

Ein Klick für den Datenschutz

Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.


Trump: Selenskyj kann Krieg "fast sofort" beenden

Trump fordert Selenskyj zu einer Verhandlungslösung im Krieg mit Russland auf. Der ukrainische Präsident könne den Krieg "fast sofort" beenden, wenn er dies wolle, schreibt der US-Präsident auf seiner Online-Plattform Truth Social. Als Bedingungen nennt er den Verzicht der Ukraine auf die Halbinsel Krim sowie auf eine Nato-Mitgliedschaft.


Diplomat: Moskau pocht auf gegenseitige Sicherheitsgarantien

Russland knüpft seine Zustimmung zu Sicherheitsgarantien für die Ukraine an glaubwürdige Zusicherungen für die eigene Sicherheit. Dies erklärt der russische Gesandte bei den internationalen Organisationen in Wien, Michail Uljanow, auf der Plattform X. Russland stimme der Forderung vieler EU-Staaten nach Garantien für die Ukraine zu, habe aber das gleiche Recht, auch für Moskau wirksame Sicherheitsgarantien zu erwarten, so Uljanow.


EU-Beteiligung in Washington "ein Zeichen der Stärkung Selenskyjs"

Dass sieben Staatslenker Selenskyj in die USA begleiten, bewertet Militärexperte Carlo Masala als positiv. Die USA hätten Möglichkeiten, extremen Druck auf Selenskyj auszuüben.

Videoplayer

Frieden, Versöhnung? In Butscha zeigt sich, wie schwer das ist

Die Skepsis der Ukrainer ist groß - was bedeuten die Verhandlungen zwischen Putin und Trump für sie? Frieden, Versöhnung - vor allem in Butscha zeigt sich, wie schwer das ist.

Videoplayer

Selenskyj und Europäer vor Besuch im Weißen Haus

Mehrere Regierungschef der EU, darunter Kanzler Merz, sowie EU-Kommissionschefin von der Leyen und Nato-Generalsekretär Rutte wollen den ukrainischen Präsidenten nach Washington begleiten.

Videoplayer

Wadephul lehnt deutsche Soldaten in der Ukraine ab

Bundesaußenminister Johann Wadephul sagt dem Podcast des Medienportals table.media dessen Mitteilung zufolge, Deutschland werde bei einer möglichen Friedenssicherung eine wichtige Rolle übernehmen müssen. Die Ukraine brauche Sicherheitsgarantien. Die USA hätten angedeutet, dazu bereit zu sein. Nun müsse man sehen, wie das gemeinsam mit den Europäern umsetzbar sei. Deutsche Soldaten in der Ukraine lehne er jedoch ab.

Man habe verabredet, sich auf das Nato-Territorium zu konzentrieren. Die Bundeswehr habe bereits eine Brigade in Litauen stationiert. Zusätzlich noch deutsche Soldaten in der Ukraine stationieren "würde uns voraussichtlich überfordern", sagt Wadephul. Mit Blick auf mögliche Friedensgespräche sei er "vorsichtig optimistisch". Es gebe eine Chance, dass ernsthaft über die Beendigung der Kampfhandlungen und dann über einen Frieden gesprochen werde. In dieser Erwartung reise Bundeskanzler Merz mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu Donald Trump nach Washington. "Das täte er nicht, wenn er nicht die Erwartung hätte, dass es eine Möglichkeit gibt."


Warum der Gipfel in Washington kein kurzer Prozess werden darf

Warum der Gipfel in Washington kein kurzer Prozess werden darf

Die USA wollen schnelle Ukraine-Verhandlungen, Russland keine Waffenruhe. Der Westen fürchtet einseitige Deals - und bringt sich gemeinsam mit Selenskyj in Stellung.

Zum Beitrag

US-Sicherheitsgarantien: Selenskyj spricht von "historischer" Entscheidung

Der ukrainische Präsident Selenskyj bezeichnet die offenbar von US-Präsident Trump in Aussicht gestellten US-Sicherheitsgarantien für sein Land als "historische" Entscheidung. "Sicherheitsgarantien müssen als Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit wirklich sehr praktisch sein, Schutz zu Lande, in der Luft und auf See bieten und unter Beteiligung Europas entwickelt werden", erklärt Selenskyj in Onlinediensten.


Quelle: AFP, AP, dpa, Reuters, ZDF