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Vattenfall-Chef kritisiert Weidel:"AfD würde Blick auf die Fakten guttun"
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Alice Weidels Äußerungen über Windkraft sorgen beim Chef des Energiekonzerns Vattenfall für scharfe Kritik. Ein großer Teil des Stroms in Deutschland komme aus Windenergie.
Der neue Deutschlandchef des Energiekonzerns Vattenfall, Robert Zurawski, hat die AfD-Chefin Alice Weidel für ihre Aussagen zur Windenergie auf dem jüngsten Parteitag scharf kritisiert. "Ich musste meine Emotionen im Zaum halten, als ich den Satz von Frau Weidel gehört habe", sagte Zurawski den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Von der rechtlichen Frage des Eigentums einmal unabhängig: 2024 kam knapp ein Drittel der gesamten Stromerzeugung Deutschlands aus Windkraftanlagen." Dieser Wert deckt sich mit jenem des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme. Weiter sagt Zurawski:
Auch der AfD würde ein Blick auf die Fakten guttun.
Robert Zurawski, Vattenfall
Windkraft genieße eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.
[NUTZEN AB: 15.01.2025 11:00 Uhr] Windkraft an Land: Deutschland verfehlt Ziel
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Zurawski: Vattenfall-AKWs bleiben vom Netz
Weidel hatte auf dem Parteitag der AfD in Riesa gesagt, "alle Windräder niederreißen" zu wollen. "Nieder mit diesen Windmühlen der Schande", sagte sie. Später wollte sie die Aussage den Zeitungen zufolge ausschließlich auf Windräder im Reinhardswald verstanden wissen.
Skeptisch zeigte sich Zurawski gegenüber dem Vorschlag, abgeschaltete Atomkraftwerken (AKW) wieder in Betrieb zu nehmen. "Einmal vom Netz genommene Kernkraftwerke lassen sich nicht einfach wieder hochfahren", sagte er. Die Kernkraftfrage sei eine gesellschaftliche, in Deutschland habe man sich im Konsens für den Atomausstieg entschieden.
Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch
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Vattenfall selbst hatte die Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel betrieben und war am Atomkraftwerk Brokdorf beteiligt. Eine Wiederinbetriebnahme einer dieser Meiler schloss Zurawski aus: "Die gehen auf keinen Fall mehr ans Netz."
Quelle: AFP
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