TV-Zeiten und Regeln:Das ist neu in der Fußball-Bundesliga
TV-Zeiten, Nachspielzeit, neue Torwart- und Elfmeter-Regeln: Das sind Neuerungen, die nun in der Fußball-Bundesliga gelten. Ein Überblick.
Auch in der neuen Saison ist die Bundesliga im aktuellen sportstudio zu sehen.
Quelle: IMAGO / Jan HuebnerBundesliga im TV und Highlightclips auf sportstudio.de
Alle Bundesliga- und ausgewählte Zweitliga-Spiele gibt es am Samstag (in der Regel ab 22:30 Uhr) im Livestream des aktuellen sportstudios und immer montags ab 0:00 Uhr auf sportstudio.de im Video. Erste Free-TV-Bilder des Topspiels am Samstagabend zeigt das ZDF im aktuellen sportstudio.
Die ARD hat an allen Spieltagen die Rechte für die erste Free-TV-Sendung mit den Höhepunkten der Partien (Ausnahme sind die Spiele am Samstagabend). Neu ist die Sportschau am Freitag, in der Zusammenfassungen der 1. und 2. Liga gezeigt werden. Wie bisher zeigt das Erste in der Sportschau die Zusammenfassungen am Samstag und Sonntag.
Spektakulär, emotional, unvergesslich: Die besten Tore der Bundesliga-Saison 2024/25 – mitreißend kommentiert!
20.05.2025 | 9:53 minDie Spiele am Freitag (20:30 Uhr) übernimmt Sky von DAZN. Am Samstag (15:30 Uhr) läuft die Konferenz künftig nicht mehr bei Sky, sondern erstmals bei DAZN. Das 18:30-Uhr-Spiel bleibt bei Sky.
Zur klassischen Bundesliga-Zeit am Samstagnachmittag sind damit künftig zwei Sender live dabei: Sky bei den Einzelspielen, DAZN mit der Konferenz. Der Bundesliga-Sonntag bleibt bei DAZN.
Regeln für die Nachspielzeit
Seit Beginn der Saison 2025/26 ist die Nachspielzeit konkreter geregelt. So werden bei Toren und Auswechslungen grundsätzlich mindestens 30 Sekunden draufgeschlagen.
VAR im Einsatz: Der 1. FC Kaiserslautern schlug Schalke 1:0 dank eines Elfmeters, der erst nach Intervention aus Köln gegeben wurde. Später bewahrte der VAR den FCK vor einer Roten Karte.
11.08.2025 | 6:09 minVerletzungsbehandlungen, Unterbrechungen aufgrund äußerer Einflüsse sowie Interventionen des VAR und längere VAR-Checks werden in Echtzeit eingerechnet. Die Zeit-Erfassung soll der Assistent des VAR übernehmen.
Die endgültige Nachspielzeit legt letztendlich weiterhin der Schiedsrichter fest.
Mehr Schiedsrichterdurchsagen
Schiedsrichter öfter am Stadionlautsprecher: Derzeit werden die technischen Voraussetzungen an allen 36 Spielorten geschaffen.
In der Bundesliga werden die Schiedsrichter ihre Entscheidungen schon ab dem ersten Spieltag erläutern, in der 2. Bundesliga ab dem neunten Spieltag.
Thorsten Kinhöfer ist der neue Schiedsrichter-Experte im ZDF. Im sportstudio spricht er unter anderem über die neuen Durchsagen in den Stadien zu VAR-Entscheidungen.
22.02.2025 | 1:47 minDie halbautomatische Abseitstechnologie
Die Semi-Automated Offside Technology (SAOT) kommt. Sie kann potenzielle Abseitsstellungen schneller erkennen.
Die SAOT basiert auf Daten, die hochauflösende Kameras im Stadion erfassen. Eine künstliche Intelligenz analysiert diese Daten und berechnet die exakte Position der Spieler und des Balls.
Darauf basierend wird eine virtuelle Abseitslinie erstellt, die dann der Video-Assistent überprüft.
Handshake für mehr Fair Play
Auf Anregung der DFL-Kommission Fußball soll es vor jedem Anpfiff ein kurzes Treffen zwischen dem Schiedsrichtergespann und den Trainern sowie Kapitänen beider Mannschaften geben.
Im Sinne des Fair Play dient diese Zusammenkunft dem gegenseitigen Austausch und dem respektvollen Umgang. Das Treffen findet 70 Minuten vor Anpfiff in der Kabine der Schiedsrichter statt.
Zudem soll es regionale Treffen zwischen den Schiedsrichtern sowie den Trainern der ersten beiden Ligen geben. Die ersten fünf Treffen sind für den 6. Oktober geplant. Laut Schiedsrichter-Chef Kircher sollen die Treffen "Workshop-Charakter" haben.
RefCam soll öfter zum Einsatz kommen
Die sogenannte RefCam soll in der neuen Spielzeit deutlich öfter eingesetzt werden. Geplant sind 40 bis 50 Spiele mit der RefCam.
Die Bilder seien "weniger für den Live-Bereich, eher für den Highlight- und Social-Media-Bereich" gedacht, sagt DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel.
Regelkunde
Seit 1. Juli gelten mehrere Änderungen der internationalen Regelhüter Ifab. Besonders im Fokus stehen dabei die Torhüter und die Schützen von Elfmetern:
- Zeitspiel des Torhüters: Statt wie bisher sechs Sekunden dürften Torhüter den Ball künftig acht Sekunden lang mit den Händen oder den Armen kontrollieren. Sollte ein Torhüter länger brauchen, gibt es Eckstoß für den Gegner. Der Schiedsrichter zählt die letzten fünf Sekunden mit erhobener Hand als Countdown.
- Doppelberührung beim Elfmeter: Der Schütze trifft beim Elfmeter den Ball versehentlich zwei Mal oder schießt sich an sein anderes Bein - was bislang automatisch einen Fehlversuch bedeutete, gibt nun im Fall eines Treffers eine Wiederholung.
Julian Alvarez rutscht im Elfmeterschießen beim zweiten Versuch für Atletico aus. Der VAR überprüft und stellt fest: Alvarez hat den Ball doppelt berührt: Das Tor zählt nicht.
13.03.2025 | 0:48 min- Schiedsrichterball: Bislang erhielt das Team den Ball bei einem Schiedsrichterball außerhalb des Strafraums, dessen Spieler den Ball zuletzt berührt hatte. Dies wurde geändert: Der Schiedsrichterball erfolgt nun mit einem Spieler des Teams, das in Ballbesitz war oder gekommen wäre.
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