Letzter Spieltag in Gruppe C:DFB-Team trifft im Achtelfinale auf Dänemark
Der nächste Gegner der deutschen Nationalmannschaft bei der EM steht fest. Im Achtelfinale geht es am Samstag gegen Dänemark. Entscheidend ist am Ende die Fairplay-Wertung.
Die deutsche Nationalmannschaft spielt als Erster der Gruppe A im Achtelfinale der Heim-EM gegen die Auswahl von Dänemark. Ausgetragen wird die Partie am Samstag um 21 Uhr in Dortmund (live im ZDF).
Keine Tore im Finale der Gruppe C
Die Dänen beendeten die Vorrundengruppe C auf Rang zwei, nachdem die beiden Parallelspiele England gegen Slowenien und Dänemark gegen Serbien jeweils torlos endeten. Über Rang zwei und drei entschied am Ende die Fairplay-Wertung zugunsten der Dänen, die in der Vorrunde weniger Gelbe Karten gesehen haben.
Die Partie Deutschland gegen Dänemark ist auch die Neuauflage des EM-Finales von 1992, das damals die Dänen überraschend gewinnen konnten. Insgesamt ist die Bilanz des DFB-Teams gegen die Skandinavier aber positiv. Von 28 Spielen gewann Deutschland 15, achtmal setzten sich die Dänen durch.
England nach doppelter Nullnummer Gruppensieger
Durch die beiden Nullnummern ging der Gruppensieg an die erneut nicht überzeugenden Engländer. Slowenien ist nach drei Unentschieden als Dritter ebenfalls weiter. Serbien ist ausgeschieden, da half auch das Daumendrücken von Tennisstar Novak Djokovic nichts, der im Trikot auf der VIP-Tribüne der Münchner Arena saß.
Serbiens Trainer Dragan Stojkovic setzte im Gruppenfinale nur auf eine Spitze. Juve-Star Dusan Vlahovic saß auf der Bank, Aleksandar Mitrovic stürmte alleine. Bei Dänemark nahm Kasper Hjulmand einen Wechsel vor. Alexander Bah stand für Victor Kristiansen in der Startelf.
Dänen und Serben mit wenig Risiko
Beide Teams begannen abwartend. Nur nicht zu viel Risiko, lautete die Devise. Dabei stand Serbien nach einem 1:1 gegen Slowenien und einem 0:1 gegen England mit nur einem Punkt unter Druck. Es dauerte eine gute Viertelstunde, ehe Bah für die immer dominanteren Dänen erstmals halbwegs gefährlich wurde.
Christian Eriksen, der durch seinen 133. Länderspiel-Einsatz zum Rekord-Nationalspieler seines Landes wurde, prüfte kurz darauf Serbiens Keeper Predrag Rajkovic - genau wie Rasmus Höjlund (32.). Der Wolfsburger Jonas Wind verzog (39.). Chancen von Serbien? Fehlanzeige.
Auch letzte Serbien-Chance zu ungenau
Stojkovic reagierte zur Pause und brachte Tadic und den Ex-Frankfurter Luka Jovic. Das Spiel der Serben wurde etwas druckvoller, die Partie offener, aber nicht besser. 66.000 Zuschauer sahen viel Kampf und Krampf. Dänemark blieb dabei etwas zielstrebiger. Die Serben kamen aber spät ihren Chancen, Dusan Tadic (90.+2) allerdings platzierte den Ball aus guter Position ungenau.
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