4:1-Sieg gegen Georgien:Spanien nächster Gegner der DFB-Elf
Spanien gerät gegen Georgien zunächst in Rückstand, gewinnt die Partie aber doch souverän mit 4:1. Im Viertelfinale wartet nun die deutsche Nationalmannschaft.
Spanien ist im Achtelfinale der Fußball-EM seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat mit einem 4:1 (1:1) gegen Georgien das Viertelfinale erreicht. Dort treffen die Iberer, die in der Vorrunde von allen Favoriten den stärksten Eindruck hinterlassen hatten, am Freitag um 18 Uhr in Stuttgart auf Gastgeber Deutschland.
- Statistik zu Spanien - Georgien
- Das Achtelfinal im Überblick
Spanien dominiert von Beginn an
Im regnerischen Köln übernahm Spanien sofort die Initiative und machte von der ersten Minute an Druck. Die Furia Roja drängte die Georgier weit zurück und erspielte sich früh Chancen. Bei einem Kopfball von Le Normand musste Georgiens Torwart Giorgi Mamardaschwili erstmals seine Klasse zeigen.
Früh war klar: Der Torwart des FC Valencia würde noch viel Arbeit bekommen. Zunächst machte sich jedoch Le Normand unfreiwillig zum Hauptdarsteller. Eine Flanke von Otar Kakabadze beförderte der Innenverteidiger im Zweikampf mit Chwischa Kwaratschelia ins eigene Netz (18.) - es war das erste Gegentor Spaniens bei dieser EM.
Das wird auf jeden Fall ein schwieriges Spiel. Aber wir müssen uns auf uns konzentrieren, wir haben eine wunderbare Mannschaft.
Nico Williams über das Duell mit der DFB-Elf
Rodri erlöst anrennende Spanier
Spanien hatte auch nach dem unerwarteten Rückschlag deutlich mehr vom Spiel. Gegen die gut sortierte Fünferkette der Georgier fanden aber auch die beiden jungen Superdribbler Lamine Yamal und Nico Williams erst einmal kaum ein Durchkommen. Und wenn es ihnen oder einem ihrer Teamkollegen doch mal gelang, erledigte Mamardaschwili seinen Job exzellent.
In der 39. Minute war der Torwart aber machtlos. Der Flachschuss von Rodri nach Vorlage von Williams von der Strafraumgrenze zum Ausgleich war zu platziert. Das 1:1 gab den Spaniern Auftrieb. Die zweite Hälfte begann jedoch mit einem Schreckmoment. Fast hätte Kwaratschelia Torwart Unai Simón mit einem Geniestreich überrumpelt. Sein Schuss aus der eigenen Hälfte flog jedoch etwa einen halben Meter am Tor vorbei.
Williams und Olmo machen es deutlich
Schließlich belohnten sich die Spanier für ihre Überlegenheit. Einen Yamal-Freistoß parierte Mamardaschwili noch gut, beim Kopfball von Ruiz aus kurzer Distanz hatte er keine Abwehrmöglichkeit (51.). Der Titelkandidat ließ den Ball nun gut laufen und machte es in der Schlussphase deutlich. Williams (75.) und der eingewechselte Leipziger Olmo (83.) bauten den Vorsprung aus.
Die deutsche Mannschaft hatte am Samstag durch ein 2:0 gegen Dänemark den Einzug in die Runde der besten acht Mannschaften perfekt gemacht. Der letzte deutsche Pflichtspiel-Sieg gegen Spanien liegt schon 36 Jahre zurück. Bei der Heim-EM 1988 gelang der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes im letzten Gruppenspiel gegen Spanien ein 2:0.
Mehr zur EM
"Manchmal nervt er":Kramer kritisiert Matchwinner Bellingham
Bellingham und Kane drehen Spiel:England entgeht Blamage gegen Slowakei
Dänemark-Ärger über den VAR:Gräfe: "Dafür ist die Technik da"
WM-Qualifikation
MehrDebakel für die Gastgeber :Spanien schenkt Türkei halbes Dutzend ein
3:2 gegen Litauen :Depays Doppelpack rettet Niederlande
Sieg zum Auftakt :Frankreich quält sich zu Sieg über Ukraine
Chancenwucher vor der Pause :Italien beschert Gattuso Sieg bei Premiere
0:2 in Bratislava :Slowakei verpasst Deutschland Klatsche
3:2 nach 3:0 :Türkei rettet Sieg gegen Georgien
Lockeres 3:0 :Spanien mit souveränem Sieg gegen Bulgarien
1:1 in den Niederlanden :Polen punktet dank Cashs Traumtor
Die EM 2024
Alle Infos im Überblick:Fußball-EM 2024
Partie jetzt live verfolgen:Spiele im Livestream
Partie verpasst?:Spiele in relive