Vor Prestigeduell gegen England:EM: Wie stark rotiert die deutsche U21?
von Claudio Palmieri
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Vor dem EM-Gruppenabschluss gegen Titelverteidiger England stellt sich für die deutsche U21 vor allem eine Frage: Wie viel Rotation darf es sein?
Schwört seine Spieler auf das letzte Gruppenspiel gegen England ein: U21-Bundestrainer Antonio Di Salvo
Quelle: ddp
Das EM-Viertelfinale hat Deutschlands U21-Nationalmannschaft schon in der Tasche. Die Gegnerkonstellation für die Runde der letzten Acht steht fest. Verlieren die deutschen Junioren nicht, bekommen sie es mit Italien zu tun, bei einer Niederlage gegen Titelverteidiger England (21 Uhr) wartet Spanien auf das Team von Cheftrainer Antonio Di Salvo. Das Rennen um Platz eins in Gruppe B bleibt also spannend - genauso wie die Aufstellung, die Di Salvo ins Rennen schicken wird.
Trainer Di Salvo muss Startelf verändern
Nach dem 3:0-Auftaktsieg gegen Slowenien hatte Di Salvo gar keine Änderungen an der Anfangsformation vorgenommen. Das ist diesmal ausgeschlossen: Innenverteidiger Max Rosenfelder vom SC Freiburg fehlt gelbgesperrt. Flügelflitzer Brajan Gruda und Rocco Reitz, der mit Kapitän Eric Martel die Doppelsechs bildet, droht dasselbe Schicksal.
Di Salvo räumte außerdem ein, dass einige Spieler angeschlagen in das Match gegen Tschechien (4:2) gegangen seien und "auf die Zähne beißen mussten" - allen voran die Frankfurter Außenverteidiger Nathaniel Brown und Nnamdi Collins.
Nur 72 Stunden zwischen den Spielen
"Es gibt definitiv Gedanken", hatte der Coach deshalb am späten Sonntagabend auf die Frage nach einer möglichen Rotation geantwortet. Allzu tief ließ sich der 46-Jährige jedoch nicht in die Karten schauen:
Wenn man eine Möglichkeit findet, die Mannschaft hier und da auszuwechseln und trotzdem eine gute Struktur findet, dann ist das auf jeden Fall einen Gedanken wert.
U21-Bundestrainer Antonio Di Salvo
Mittelfeldlenker Reitz argumentierte ähnlich: "Man muss natürlich diese Schwelle finden bei einigen Spielern, wenn Probleme auftreten."
Wie viel Rotation darf es also sein? Die Zahl der Umstellungen dürfte am Ende auch davon abhängen, wie gut sich das Stammpersonal von den bisherigen Strapazen erholt. Zwischen dem Spiel gegen Tschechien, das von vielen Nickligkeiten geprägt war, und dem kleinen Klassiker gegen Titelverteidiger England liegen genau 72 Stunden.
Regeneration steht im Vordergrund
Am Montag gab Di Salvo seinen Jungs "ein paar Stunden" frei - was der DFB-Nachwuchs dankend annahm. "Ich spare mir meine Körner fürs nächste Spiel", kündigte Nick Woltemade mit Blick auf sein Pensum in den vergangenen Wochen an.
Der bisherige Top-Torjäger der EM (vier Treffer) war quasi ohne Pause vom DFB-Pokalsieg mit dem VfB Stuttgart zur Nations-League-Endrunde mit dem A-Nationalteam gestoßen - und reiste dann direkt weiter zur U21.
"Regeneration steht jetzt an erster Stelle", ordnete Reitz ein: "Du hast einfach nicht viel Zeit. Im Training geht es eher darum, dass du wieder alle Kräfte zusammenstellst für das nächste Spiel."
Fast alle Spieler schon im Einsatz
Auffällig: Neben der zuletzt unveränderten Startelf wechselte Di Salvo bereits acht verschiedene Spieler ein. Nur Verteidiger Elias Baum, die beiden Ersatztorhüter Tjark Ernst und Elias Noll sowie Merlin Röhl - der Freiburger Mittelfeldmann bekam im Abschlusstraining vor dem EM-Start einen Schlag ab, konnte zu Beginn der Woche aber wieder regulär mittrainieren - stehen noch ohne Einsatz da.
Bei diesen Wechselspielen steht laut Di Salvo aber der Leistungs- vor dem Rotationsgedanken:
Ich verschenke keine Einsätze. Die Jungs haben sie sich verdient. Das Level hier ist sehr, sehr hoch. Ich kann ohne Weiteres Spieler einsetzen und habe keine Bauchschmerzen.
U21-Bundestrainer Antonio Di Salvo
Gruppensieg ist das erklärte Ziel
Und so dürfte niemand das Prestigeduell mit England (Di Salvo: "Das ist ein Highlight-Spiel für jeden") auf die leichte Schulter nehmen, Rotation hin oder her. Der Titelverteidiger kam nach einem 3:1 gegen Tschechien nicht über ein 0:0 gegen Slowenien hinaus. Ein Remis würde dem DFB-Nachwuchs zum Gruppensieg reichen, den Coach Di Salvo fest anstrebt.
"Wir haben alle Bock auf das Spiel gegen diesen Supergegner und diese Superspieler", betonte Reitz. Und zeigte sich gleichwohl froh, dass in Nitra das Weiterkommen nicht mehr auf dem Spiel steht: "Wenn du befreiter aufspielen kannst, macht es hoffentlich mehr Spaß."
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