Stellantis ruft Dieselfahrzeuge zurück: Opel und Co. betroffen

Baujahre 2017 bis 2023 betroffen:Opel, Fiat und Co.: Stellantis ruft Diesel zurück

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Fahrzeuge der Marken Peugeot, Citroën, Opel, DS und Fiat sind betroffen: Der Autobauer Stellantis ruft in Europa Dieselfahrzeuge aus den Baujahren 2017 bis 2023 zurück.

Das Stellantis-Logo am Gebäude des Opelwerkes in Rüsselsheim, Deutschland.
Der Autokonzern Stellantis ruft einige Diesel-Autos in die Werkstätten.
Quelle: Imago

Der Autobauer Stellantis ruft in Europa einige Dieselfahrzeuge wegen möglicher Probleme mit dem Zahnriemen zurück. Betroffen seien Fahrzeuge der Marken Peugeot, Citroën, Opel, DS und Fiat mit dem 1,5-Liter-BlueHDi-Dieselmotor, die zwischen Oktober 2017 und Januar 2023 hergestellt worden seien, teilte der Konzern mit.
Die Ketten könnten vorzeitig verschleißen und im schlimmsten Fall reißen, warnt Stellantis. Konkrete Unfälle und Verletzungen seien zwar nicht bekannt, man rufe aber die Fahrzeuge freiwillig zur Kontrolle in die Werkstätten zurück. Anhand der Motorengeräusche sollen die Ketten überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden.

Stellantis will Autohalter nach und nach kontaktieren

Die Halter und Halterinnen der Autos sollen nach und nach in Wellen angeschrieben werden. Zunächst seien die ältesten Wagen dran. Neben dem Rückruf erweitert der Hersteller seine Garantie für die betroffenen Modelle auf einen Zeitraum von zehn Jahren oder 240.000 Kilometern.
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Weiterhin können Kunden, die seit 2023 bereits Probleme mit der Nockenwellenkette hatten, ab Mitte Juli eine Erstattung der dabei entstandenen Kosten beantragen.

Unklar, wie viele Fahrzeuge in Europa betroffen sind

Allein in Frankreich seien 636.000 Fahrzeuge betroffen, eine Gesamtzahl für Europa nannte Stellantis nicht.
Belgischen Medienberichten zufolge kommen in Belgien weitere 117.000 Autos hinzu. Die Nachbesserung bestehe aus einem Software-Update und bei Bedarf einem Ölwechsel.
Quelle: Reuters, dpa

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