Nahe Niagarafällen:Tote und Verletzte bei Busunglück in New York
Bei einem Busunglück im US-Bundesstaat New York hat es mehrere Tote und zahlreiche Schwerverletzte gegeben. Die genaue Unfallursache ist noch unklar.
Der Bus mit rund 50 Touristen an Bord verunglückte östlich von Buffalo auf dem Rückweg von den Niagarafällen.
Quelle: dpaBeim Unfall eines Reisebusses mit Besuchern der Niagarafälle sind in den USA fünf Menschen ums Leben gekommen. Anders als zunächst angenommen, sei unter den Toten kein Kind. Es gebe zudem mehrere Eingeschlossene und zahlreiche Verletzte, sagte ein Polizeisprecher vor Ort.
Der Bus sei von der weltweit bekannten Touristen-Attraktion kommend auf dem Rückweg nach New York City gewesen. In dem Bus seien 54 Menschen gewesen, darunter 52 Reisende im Alter von einem Jahr bis 74 Jahren. Zwei Personen gehörten laut Polizei zu dem Busunternehmen. Es gab zunächst keine Hinweise, dass es sich um Touristen aus Europa gehandelt haben könnte.
Bus überschlug sich mehrmals
Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Das Fahrzeug kam dem Polizeisprecher zufolge auf dem Highway bei der Stadt Buffalo von der Fahrbahn ab. Es werde vermutet, dass er abgelenkt gewesen sei und dann die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren habe. Der Bus sei auf den Mittelstreifen geraten, habe dann übersteuert und sich mehrmals überschlagen. Schließlich sei er in einem Graben zum Liegen gekommen.
Von den Wolkenkratzern Manhattans über riesige Wälder im Norden bis hin zu Seen voller Inseln und den eindrucksvollen Niagarafällen: Der US-Bundesstaat New York ist überraschend vielfältig.
30.12.2024 | 43:43 minNach Angaben der Behörden wurden mehrere Personen aus dem Bus herausgeschleudert. Es gelte eine Gurtpflicht - ob einige Passagiere nicht angeschnallt waren, könne bislang nicht gesagt werden.
Technische Ursache ausgeschlossen
Der Fahrer überlebte den Angaben zufolge den Unfall. Er kooperiere mit den Ermittlern, hieß es. Bislang sei niemand offiziell beschuldigt worden. Ein mechanisches Versagen und eine Beeinträchtigung des Fahrers - etwa Trunkenheit - würden derzeit als Unfallursache ausgeschlossen. Andere Fahrzeuge waren nicht involviert.
Der Polizeisprecher sagte, die Fahrgäste stammten aus verschiedenen Regionen der Welt. Er nannte China, Indien, die Philippinen und den Nahen Osten. Auch US-Amerikaner seien unter den Passagieren gewesen.
Weniger internationale Gäste, wirtschaftliche Einbußen im ganzen Land: Seit Trump im Amt ist, bleiben überall in den USA die Touristen weg. Massive Werbung soll sie zurücklocken.
10.07.2025 | 2:30 minZahlreiche Polizeieinheiten, Feuerwehren und Rettungsdienste waren im Einsatz. Hubschrauber transportierten Verletzte in umliegende Krankenhäuser.
Senator Schumer "zutiefst erschüttert"
Die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul sprach im Onlinedienst X von einem "tragischen Unfall" und erklärte, die Behörden arbeiteten daran, "alle Beteiligten zu retten und Hilfe zu leisten".
X-Post von Kathy Hochul
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Der demokratische Senator New Yorks, Chuck Schumer, erklärte: "Ich bin zutiefst erschüttert über alle, die wir verloren haben, und alle Verletzten und bete für ihre Familien". Er dankte zudem den "mutigen Ersthelfern vor Ort".
X-Post von Chuck Schumer
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