Bizarres Geständnis im Wahlkampf:Kennedy: Toten Bär in Central Park gelegt
"Seltsam" ist das neue Wort im US-Wahlkampf und trifft auch für einen Vorfall mit Kandidat Kennedy zu: Ein toter Bär mit Fahrrad im New Yorker Central Park.
Robert F. Kennedy Jr. macht Wahlkampf. (Archivbild)
Quelle: APDer unabhängige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hat mit einer ungewöhnlichen Enthüllung für Aufsehen gesorgt. In einem am Montag auf der Plattform X veröffentlichten Video gestand Kennedy, vor etwa zehn Jahren einen toten Bären im New Yorker Central Park platziert zu haben.
Post von Robert F. Kennedy Jr.
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Installation mit Bär und Fahrrad im Park
Laut seiner Schilderung habe er den von einem Lieferwagen überfahrenen Bären zunächst mitgenommen, um ihn zu verwerten. Nach einem Abendessen in New York habe er den Kadaver jedoch im Park abgelegt und die Szene mit einem alten Fahrrad so arrangiert, als sei das Tier angefahren worden.
Mit Kamala Harris verändere sich die Dynamik "fundamental", so Politikwissenschaftler Julius van de Laar. Nun sei es ein Wahlkampf, "auf den sich die Trump-Kampagne so nicht vorbereitet hat".
23.07.2024 | 5:57 minKennedy deutete an, mit dieser Offenbarung einer geplanten Veröffentlichung des Magazins "New Yorker" zuvorkommen zu wollen. Weder sein Kampagnen-Team noch der "New Yorker" reagierten bislang auf Anfragen zur Stellungnahme.
Es könnte auf jede Stimme ankommen
Der Vorfall erregt nun erneut Aufmerksamkeit, nachdem 2014 tatsächlich ein totes Bärenjunges im Central Park gefunden wurde. Kennedy stammt aus der gleichnamigen amerikanischen Politiker-Dynastie. Laut einer aktuellen Reuters/Ipsos-Umfrage wird er von acht Prozent der Wähler favorisiert und gilt als chancenlos.
Kamala Harris habe als Präsidentschaftskandidatin wesentliche Pluspunkte. Dazu zähle auch ihr Alter gegenüber dem fast 20 Jahre älteren Trump, so ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen.
22.07.2024 | 13:01 minDa es bei der Wahl im November aber womöglich auf jede Stimme ankommt, könnte seine Teilnahme für die Kandidaten der Republikaner und der Demokraten zum Problem werden, auch wenn Kennedy ihnen nur wenige Wähler abspenstig machen würde.
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