Der zweite Spieltag der Fußball-EM der Frauen begann mit einer umkämpften Partie zwischen Norwegen und Finnland. Ein Geistesblitz kurz vor Schluss entschied die Partie.
06.07.2025 | 6:46 min
Ohne Giulia Gwinn: Wer kann das DFB-Team jetzt führen – und hat Deutschland auch ohne sie eine echte Titelchance?Sei die erste Person, die ihre Gedanken teilt Ohne Giulia Gwinn: Wer kann das DFB-Team jetzt führen – und hat Deutschland auch ohne sie eine echte Titelchance?Sei die erste Person, die ihre Gedanken teilt Ein Eigentor und ein genialer Heber haben Norwegens Fußballerinnen den zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel bei der
EM beschert. Gegen Außenseiter Finnland siegte das Team von Trainerin Gemma Grainger nach Toren durch Eva Nyström (3. Minute/Eigentor) und Graham Hansen (84.) etwas schmeichelhaft mit 2:1 (1:1). Für Finnland erzielte Oona Sevenius (32.) in Sion den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Norwegen im Viertelfinale
Nach dem Ergebnis des Spiels zwischen Schweiz gegen Island (2:0) steht Norwegen bereits vor dem letzten Spieltag der Gruppe A als erster Viertelfinalist des Turniers fest. Die Schweiz und Finnland bestreiten am Donnerstag (ZDF Livestream) in Genf ein Endspiel um den zweiten Viertelfinalplatz in ihrer Gruppe.
Dem großen Druck getrotzt: Die Fußballerinnen der Schweiz haben ihr zweites EM-Spiel gewonnen. Island ist durch die Niederlage überraschend früh ausgeschieden.
06.07.2025 | 7:55 min
Zum Duell Norwegen und Finnland waren beide Teams mit Siegen angetreten. Norwegen (2:1 gegen Gastgeber Schweiz) als auch Finnland (1:0 gegen Island) hatte ihre EM-Auftakte jeweils gewonnen. Und für Norwegen um die weitgehend unauffällige Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg ging das Turnier bestmöglich weiter. Eine flache Hereingabe von Barça-Star Hansen prallte kurz nach Anpfiff von Nyströms Fuß ins finnische Tor.
Lange Zeit taten sich die Niederlande gegen den EM-Neuling Wales schwer. Star-Stürmerin Vivianne Miedema erlöste Oranje kurz vor der Pause - und leitete einen Torreigen ein.
05.07.2025 | 7:08 min
Ballverlust ermöglicht das 1:1
Wer nun einen klaren Verlauf erwartet hatte, sah sich aber getäuscht. Zwar scheiterten die Norwegerinnen Mitte der ersten Halbzeit zweimal am Aluminium, doch Finnland spielte über weite Strecken stark auf. Das 1:1 nach einem Ballverlust im Aufbauspiel der Norwegerinnen durch Sevenius, die sehenswert ins rechte obere Eck traf, war verdient.
Nach dem Seitenwechsel hatte das Team von Finnlands Coach Marko Saloranta Pech, als Eveliina Summanen nur den Pfosten traf. Das rächte sich. Hansen setzte auf der Außenseite zum Solo an und vollendete mit einem frechen wie genialen Heber - vom Innenpfosten prallte der Ball zum 2:1 ins Netz. Am letzten Gruppenspieltag trifft Norwegen auf Island, Finnland ist gegen Gastgeber Schweiz gefordert.
Die verletzte Giulia Gwinn verlässt das DFB-Team, das sich nun auf Gegner Dänemark einstellen muss.
Quelle: SID, dpa