2. Liga: Magdeburg schlägt Dresden erstmals seit 18 Jahren
2. Fußball-Bundesliga:Magdeburg beendet schwarze Serie gegen Dynamo
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Der 1. FC Magdeburg hat erstmals seit 18 Jahren wieder gegen Dynamo Dresden gewonnen. Die Sachsen stehen nach der Heimniederlage am zweiten Spieltag weiter mit null Punkten da.
Der Magdeburger Jean Hugonet leitet mit seinem Treffer zum 0:1 den Sieg der Gäste ein.
Quelle: dpa
Der 1. FC Magdeburg hat erstmals seit 18 Jahren den "Elb-Clasico" gegen Dynamo Dresden gewonnen. Das Team von Trainer Markus Fiedler behielt im Dresdner Hexenkessel kühlen Kopf und holte durch ein 2:1 (2:1) den ersten Saisonsieg in der 2. Liga. Aufsteiger Dresden steht dagegen nach zwei Runden weiter mit null Punkten da.
Magdeburgs Mittelfeldspieler Baris Atik lobte seine Mannschaft. "Wir haben mit viel Kampf gezeigt, dass wir jetzt in der Liga angekommen sind."
Es gibt nichts Besseres als einen Derbysieg.
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Baris Atik, Mittelfeldspieler beim 1. FC Magdeburg
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Letzter Sieg für Magdeburg war 2007
Jean Hugonet (28.) und der starke Martijn Kaars (45.+1) trafen für den FCM, für Dynamo erzielte Christoph Daferner (44.) den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Den bislang letzten Sieg in dem brisanten Ost-Duell hatte Magdeburg im August 2007 in der Regionalliga Nord (1:0) geholt, anschließend folgten sieben Spiele ohne Sieg.
"Wenn Magdeburg kommt, ist jeder heiß. Es ist ein tolles Derby, da treffen zwei Giganten aufeinander", sagte Ex-Nationalspieler Ulf Kirsten, inzwischen Markenbotschafter bei Dynamo, vor dem Anstoß bei "Sky".
Dresden zunächst besser, doch Magdeburg holt Führung
Und die fast 31.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion sorgten mit aufwändigen Choreographien und lautstarker Unterstützung auch gleich für Gänsehaut-Atmosphäre. Auf dem Rasen erwischte Dresden bei Temperaturen von fast 30 Grad den besseren Start, doch die Führung gelang den Gästen.
Nach einer verlängerten Ecke war Hugonet per Kopf zur Stelle. Kurz vor der Pause staubte Daferner mit seinem zweiten Saisontor zum umjubelten Ausgleich ab, doch Kaars gelang die direkte Antwort.
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Magdeburg auch nach der Pause stärker
Nach der Pause war Magdeburg dem dritten Tor näher, ließ aber beste Chancen liegen. Vor allem Kaars war in dieser Phase kaum zu stoppen, stand beim vermeintlichen 3:1 aber im Abseits.
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