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Update am Abend:Ganz Gaza
von Tim-Julian Schneider
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Guten Abend,
den Gazastreifen vollständig zu besetzen: Das plant offenbar der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu. "Wir rechnen damit, dass er in einer Sitzung mit dem Sicherheitskabinett beschließen möchte, die Kämpfe auf alle Gebiete des Gazastreifens auszuweiten", berichtet ZDF-Reporterin Alica Jung. Und zwar gegen den Rat seiner engsten Militärberater. Die Beseitigung sämtlicher Hamas-Tunnel und -Bunker könne Jahre dauern, beschrieb die "Times of Israel" die Bedenken der Armeeführung.
Eins der offiziellen Ziele Netanjahus: die Befreiung der Geiseln. Aber durch die Operation könnten Geiseln in Gefahr geraten und getötet werden, warnt die Armeeführung. Es seien zudem nur acht israelische Geiseln durch Kämpfe befreit worden, berichtet ZDF-Reporterin Jung. "Der allergrößte Teil von diesen über 250 Geiseln" sei durch Abkommen freigekommen.
Netanjahu scheint sich aber nicht von seinem Vorhaben abbringen zu lassen - auch nicht von seinem eigenen Armeechef. Den israelischen Regierungschef stören dessen Bedenken aber nicht: Bei Zweifeln könne dieser gerne zurücktreten.
- Netanjahu will Gaza offenbar ganz einnehmen
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Keine Revolution bei der Rente
Auf Dauer gilt das aktuelle Rentensystem als unfinanzierbar: Doch welche Maßnahmen könnten es retten? Die schwarz-rote Koalition will erstmal am Status quo, einem Rentenniveau von 48 Prozent, festhalten. Das wiederum könnte auf absehbare Zeit zu höheren Beiträgen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber führen. Eine grundlegende Reform? Ist erst mittelfristig geplant. Bis 2027 soll eine Kommission Vorschläge erarbeiten.
Einige Ideen geistern aber schon durch die Koalition. Ob Erhöhung des Renteneintrittsalters oder Einbeziehung von Selbstständigen und Beamten: richtig revolutionär sind die Ansätze noch nicht. Aber nichts weniger als eine Revolution bräuchte es, um dieses System zu retten.
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Zahl des Tages
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Gesagt
Frank war nicht nur einer der größten Fußballer, die Rot-Weiss Essen je hervorgebracht hat - er war auch ein feiner Mensch: bodenständig, authentisch und voller positiver Energie.
Alexander Rang, Rot-Weiß Essen
Er galt als "Schlitzohr", prägte mehrere Vereine des Ruhrgebiets und ging mit einem berühmten Pfostenschuss in die Fußballgeschichte ein. 1990 wurde er mit dem DFB-Team Fußball-Weltmeister. Nun ist der ehemalige Fußballer Frank Mill im Alter von 67 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts verstorben.
Quelle: ZDF
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