Nahost: News zum Gaza-Krieg zwischen Israel und Hamas im Liveblog

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Nahost-Konflikt:Aktuelle Nachrichten zur Eskalation in Nahost

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Israel geht seit dem Angriff der Hamas militärisch in Gaza vor und weitete den Einsatz aus. Die humanitäre Lage dort spitzt sich zu. Hoffnung macht ein Friedensplan. Mehr im Blog.

491 Tage Geisel in Gaza

491 Tage war Eli Sharabi in der Gewalt der Hamas. Am 8. Februar 2025 kam er frei. Wenige Wochen später sprach er mit Ilana Dayan, einer der renommiertesten Investigativjournalistinnen Israels, über die Zeit seiner Gefangenschaft.

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Israelis und Palästinenser - Zwischen Trauma und Krieg

Israelis und Palästinenser - Zwischen Trauma und Krieg

Eine ehemalige Geisel, die nicht wirklich frei kommt. Eine Neunjährige, die verhungert. Israelis und Palästinenser gefangen zwischen Trauma und Krieg. Gibt es Hoffnung auf Frieden?

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Wadephul fordert Tempo bei Friedensgesprächen

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) mahnt mit Blick auf die Verhandlungen in Scharm el Scheich zur Eile. "Es geht jetzt darum, das Tempo nicht zu verlieren und schnell zu Ergebnissen zu kommen, damit das Vertrauen in den Prozess nicht verlorengeht", sagt Wadephul nach einem Treffen mit dem ägyptischen Außenminister Badr Abdelatty in Kairo.

Zugleich brauche es Ideen für die Zeit nach einem Waffenstillstand. "Und hier teilen wir die Perspektive. Wir arbeiten für eine Zwei-Staaten-Lösung." Für die Zeit nach einer Waffenruhe brauche es Sicherheitskräfte im Gazastreifen. "Ich teile die Auffassung, dass es sinnvoll ist, dafür eine Resolution des UN-Sicherheitsrates anzustreben." Die Bundesregierung wolle alles dafür tun, dass der Plan ein Erfolg werde.


Merz: Appell an Jahrestag von Hamas-Überfall

Anlässlich des zweiten Jahrestages des Hamas-Angriffs auf Israel hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) einen Appell an die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland gerichtet. In einer Videobotschaft ruft der Kanzler zur tatkräftigen Solidarität mit jüdischen Menschen auf: "Gehen Sie heute, gehen Sie morgen und übermorgen auf unsere jüdischen Bürgerinnen und Bürger zu, wo immer es Ihnen möglich ist. Gehen Sie auf die jüdischen Gemeinden zu." 

Sicherheitsbehörden in Deutschland dokumentieren seit dem Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 eine steigende Zahl antisemitischer Übergriffe in Deutschland. Jüdinnen und Juden berichten von Anfeindungen, Übergriffen und Ausgrenzung.

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UN fordern von Hamas bedingungslose Freilassung der Geiseln

Am Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel haben die Vereinten Nationen erneut die Freilassung aller verbliebenen Geiseln verlangt. Die Hamas müsse den von ihr verschleppten Menschen bedingungslos und sofort die Freiheit zurückgeben, forderte UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher am Dienstag in New York.

Gleichzeitig forderte Fletcher eine Waffenruhe im Nahost-Krieg sowie den Schutz und die Versorgung der Zivilbevölkerung im umkämpften Gaza-Streifen. Humanitäre Hilfe müsse ohne Behinderung in die zerstörte Region gelangen.


Israel: Hoffen auf Friedensabkommen

Der Überfall der Hamas jährt sich zum zweiten Mal. Zeitgleich wird in Ägypten über eine Waffenruhe verhandelt. Über die Stimmung in Israel berichtet ZDF-Korrespondentin Alica Jung.

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Gaza-Krieg: EU ruft zu "konstruktiven" Verhandlungen auf

Anlässlich des zweiten Jahrestags des Hamas-Großangriffs auf Israel haben EU-Spitzenvertreter ernsthafte Friedensverhandlungen zur Beendigung des Gaza-Kriegs gefordert: "Wir rufen alle Parteien auf, sich konstruktiv an den Gesprächen in Scharm el-Scheich zu beteiligen", erklärten EU-Ratspräsident António Costa und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag in einer gemeinsamen Stellungnahme im Onlinedienst X.

In dem ägyptischen Badeort Scharm el-Scheich finden derzeit indirekte Verhandlungen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas statt. Sie sollen später am Tag fortgesetzt werden.


Welche Folgen der 7. Oktober 2023 für die Menschen in Israel und Gaza hat

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Entwicklungsministerin Radovan: Bereit für Wiederaufbauhilfe in Gaza

Nach den Worten von Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan steht Deutschland im Falle eines Waffenstillstands im Gazastreifen für konkrete Wiederaufbauprojekte bereit. "Wir haben schon ein Vorhaben, zum Beispiel Übergangsunterkünfte. Die sind schon finanziert, die stehen bereit", erklärte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk.

"Ein Großteil des Gazastreifens ist ja zerstört. Das heißt, die Menschen haben gar kein Dach über dem Kopf, es gibt kaum Infrastruktur noch." Zudem sei die aktuelle hygienische Situation katastrophal. Ihr Ministerium könne unterstützen mit sanitären Anlagen, bei der Wasserversorgung oder der Beseitigung von Trümmerteilen.


Gedenken in Berlin: Namen der Opfer vom 7. Oktober verlesen

Zwei Jahre nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel ist in Berlin an die Opfer erinnert worden. Am Brandenburger Tor wurden am frühen Morgen die Namen der rund 1.200 Todesopfer verlesen.

Deutschlandweit sollen Flaggen zum 7. Oktober auf halbmast wehen. An mehreren Orten wird an das Massaker erinnert. In der Hauptstadt wird der Gedenktag von rund 1.400 Polizisten begleitet.


Vorsichtiger Optimismus nach ersten Gaza-Gesprächen

Vorsichtiger Optimismus nach ersten Gaza-Gesprächen

Die erste Verhandlungsrunde über einen Friedensplan im Gaza-Krieg verlief laut Berichten positiv. US-Präsident Trump und der deutsche Außenminister Wadephul zeigen sich zuversichtlich.

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Merz zum 7. Oktober: "Tiefe Wunde gerissen"

Merz zum 7. Oktober: "Tiefe Wunde gerissen"

Anlässlich des Jahrestags des Hamas-Anschlags auf Israel warnt Kanzler Merz vor wachsendem Antisemitismus in Deutschland. Er appelliert, auf jüdische Mitbürger zuzugehen.

Der 7. Oktober 2023 habe eine tiefe Wunde gerissen. "Er ist als schwarzer Tag in die Geschichtsbücher des jüdischen Volkes eingegangen. Heute vor zwei Jahren hat die Hamas Israel auf barbarische Weise angegriffen", so der Bundeskanzler.

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Verhandlungen über Gaza-Friedensplan beginnen

Im ägyptischen Scharm el Scheich beginnen heute die Verhandlungen zum Gaza-Friedensplan. Donald Trump hatte den Plan vergangene Woche vorgestellt.

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Vereinte Nationen hoffen auf verstärkte Hilfslieferungen für Gaza

Die Vereinten Nationen erhoffen sich von laufenden indirekten Gesprächen über den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen Zusagen für verstärkte humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung. UN-Funktionäre stünden daher in engem Kontakt mit den Vermittlern in Scharm el Scheich, sagt UN-Sprecher Stéphane Dujarric. Sobald es "grünes Licht" gebe, sei man bereit, die Hilfslieferungen zu forcieren. Es gebe Tausende Tonnen Hilfsgüter, die über Jordanien, den israelischen Hafen Aschdod und andernorts in den Gazastreifen gebracht werden könnten.

Ziel der Gespräche in Scharm el Scheich ist es, die Details der ersten Phase von Trumps Friedensplan auszuarbeiten. Beide Kriegsparteien haben Unterstützung für den Plan signalisiert. Verhandelt werden soll auch über eine Garantie für die Lieferung humanitärer Hilfsgüter für mehr als zwei Millionen von Hunger bedrohte Palästinenserinnen und Palästinenser.


Moskau: Putin und Netanjahu sprechen über Gaza-Friedensplan

Der russische Präsident Putin hat nach Kremlangaben mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu über den Gaza-Friedensplan von US-Präsident Trump gesprochen. In ihrem Telefonat sei es um "die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten gegangen, unter anderem im Kontext des Plans des US-Präsidenten für eine Normalisierung im Gazastreifen", heißt es in einer Mitteilung der Regierung in Moskau. Netanjahu und Putin hätten zudem über das iranische Nuklearprogramm und Wege zur Stabilisierung Syriens beraten. 

Putin hat Trumps Friedensplan für den Gazastreifen gelobt und seine Hoffnung bekundet, dass dieser erfolgreich umgesetzt werden möge. Zugleich betonte der Kremlchef, dass Moskau die Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates als zentrale Komponente einer Friedenslösung für Nahost betrachte.


ZDF-Korrespondentin aus Kairo: ''Atmosphäre der absoluten Geheimhaltung''

Mit dem Beginn der Gespräche über Donald Trumps Friedensplan für Gaza wachsen die Hoffnungen auf ein Ende des Konflikts. ZDF-Korrespondentin Golineh Atai ordnet die Verhandlungslage ein.

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Wadephul: Hilfe für Israel und Palästinenser zugesagt

Außenminister Wadephul bietet Israel und Palästinensern umfangreiche deutsche Unterstützung bei der Umsetzung des Gaza-Friedensplans von US-Präsident Donald Trump an. "Als international gefragter Partner in Fragen der humanitären Hilfe, der Stabilisierung und des Wiederaufbaus haben wir etwas anzubieten", so Wadephul in Tel Aviv nach einem Treffen mit seinem Amtskollegen Gideon Saar und einem Gespräch mit Angehörigen von Geiseln der islamistischen Hamas. 

Seine israelischen und arabischen Gesprächspartner hätten großen Wert darauf gelegt, dass sich Deutschland in dieser "Stunde der Diplomatie" engagiere, sagt Wadephul. Deutschland werde selbstverständlich "bereit sein, sich zu engagieren und einen klaren Beitrag zu leisten".

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Aktivisten der Gaza-Hilfsflotte in Athen gelandet

Rund 170 Aktivisten der propalästinensischen Gaza-Hilfsflotte "Global Sumud Flotilla" von insgesamt rund 400 Menschen sind am Nachmittag am Flughafen der griechischen Hauptstadt Athen gelandet, darunter die schwedische Aktivistin Greta Thunberg. Der Flug sei in Abstimmung mit Israel organisiert worden, teilt das griechische Außenministerium mit. Unter den Passagieren waren demnach Aktivisten aus 15 europäischen Ländern, darunter auch 27 griechische Staatsbürger, die an der Flotte teilgenommen hatten und Hilfsgüter in den Gazastreifen liefern wollten. 

Ein Statement von Thunberg nach ihrer Ankunft ging in den Sprechchören von Unterstützern unter, wie der Sender ERTnews zeigte. Über hundert Menschen hatten die Aktivisten am Terminal erwartet.

Quelle: epa
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Warnung vor Hamas ignoriert: Das Schicksal der Soldatinnen der Unit 414

Warnung vor Hamas ignoriert: Das Schicksal der Soldatinnen der Unit 414

Junge Soldatinnen meldeten wochenlang Aktivitäten der Hamas, bevor sie selbst zu deren Opfern wurden. Die Geschichte eines Sicherheitsversagens, das Israel bis heute erschüttert.

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Bundesaußenminister Wadephul: "Jetzt ist Hamas am Zug"

Bei den Verhandlungen über einen möglichen Frieden im Gazastreifen müssen nach den Worten von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) die israelischen Sicherheitsinteressen berücksichtigt werden. "Israel wird Kompromisse eingehen müssen, um die Geiseln freizubekommen, aber niemand darf verlangen, dass Israel bei Fragen der Sicherheit des Staates Kompromisse macht", so Wadephul.

Wadephul begrüßte, dass der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu sich hinter den von US-Präsident Donald Trump präsentierten Plan für ein Ende des Gaza-Krieges gestellt hat. "Jetzt ist Hamas am Zug", sagt der Bundesaußenminister über die radikalislamische Palästinenserorganisation. "Wir brauchen den Waffenstillstand für Gaza jetzt so schnell es geht, damit die Geiseln freikommen und damit die humanitäre Katastrophe in Gaza endlich ein Ende findet."


Nahost-Konflikt
:Aktuelle Nachrichten zur Eskalation in Nahost

Israel geht seit dem Terrorangriff der Hamas militärisch im Gazastreifen vor. Die humanitäre Lage dort spitzt sich zu. Netanjahu weitete den Einsatz dennoch aus. Mehr im Blog.
Eine Totalaufnahme einer zerstörten Landschaft in Gaza, Rauch steigt herab.
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Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters

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