Fotos von Trump mit Epstein auf Schloss Windsor projiziert

Staatsbesuch in Großbritannien:Schloss Windsor: Fotos von Trump mit Epstein projiziert

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Kurz vor dem Empfang von US-Präsident Trump bei König Charles III. haben Demonstranten mit einer aufsehenerregenden Aktion an den Skandal um Sexualstraftäter Epstein erinnert.

Mehrere Protestierende in Windsor, welche Schilder mit Slogans gegen Trump hochhalten.

Kurz nach US-Präsident Trumps Landung haben Demonstranten Aufnahmen und seinen Brief an Sexualstraftäter Epstein auf Schloss Windsor projiziert. Dazu sind weitere Proteste geplant.

17.09.2025 | 0:21 min

Am Vorabend des Staatsbesuchs von Donald Trump haben Aktivisten Fotos des US-Präsidenten mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein auf Schloss Windsor projiziert.

Wie auf Videos in sozialen Medien zu sehen war, lief eine Art Diashow mehrere Minuten lang auf einem Turm des Schlosses ab. Die Polizei bestätigte den Vorfall. Wer dahintersteckte, war zunächst unklar. "Die Projektion schien aus einem Hotel gegenüber dem Turm zu kommen", schrieb der britischer Journalist Chris Ship bei X, der für "ITV" über das Königshaus berichtet.

Chris Ship bei X

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Die Polizei teilte am Dienstagabend mit, es habe vier Festnahmen infolge einer medienwirksamen Aktion in Windsor gegeben, alle vier seien in Gewahrsam. "Wir nehmen jede unautorisierte Aktivität rund um Schloss Windsor sehr ernst", sagte Chief Superintendent Felicity Parker. Die Beamten hätten schnell reagiert und die Projektion gestoppt.

In London hält eine Demonstrantin ein Schild mit der Aufschrift "Trump geh nach Hause - du bist nicht gewollt hier".

Die britische Königsfamilie hat US-Präsident Trump mit allem Pomp der Monarchie empfangen. Viele Briten protestieren gegen Trumps Politik und den Besuch.

17.09.2025 | 1:31 min

Epstein-Affäre verfolgt Trump seit Wochen

Der inzwischen verstorbene US-Multimillionär Jeffrey Epstein, der in höchsten Kreisen verkehrte, hatte einen Missbrauchsring betrieben, dem Dutzende junge Frauen und Mädchen zum Opfer fielen.

Den US-Präsidenten, der einst mit Epstein freundschaftlich verkehrte, verfolgt die Epstein-Affäre seit Wochen. Zwar streitet er ab, von den Machenschaften seines früheren Bekannten gewusst zu haben, doch die Verschwörungstheoretiker lassen nicht locker.

US-Enthüllungsautor Michael Wolff bei ZDFheute live.

US-Enthüllungsautor Michael Wolff hat selbst lange mit dem verstorbenen Sexualstraftäter Epstein gesprochen. Bei ZDFheute live redet er über dessen enges Verhältnis zu Trump.

07.09.2025 | 10:39 min

Epstein-Skandal auch in Großbritannien relevant

Auch in Großbritannien schlug der Epstein-Skandal immer wieder hohe Wellen. Der Bruder von König Charles III., Prinz Andrew, war einst mit Epstein befreundet. Eines der Opfer warf ihm vor, sie als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Andrew stritt die Vorwürfe stets ab. Eine Klage endete im Vergleich.

ZDF-Korrespondentin Hilke Petersen

Mit Spannung wird das Treffen des britischen Premier Starmer mit US-Präsident Trump erwartet. Wie die Epstein-Affäre Trump auf die Insel verfolgt, berichtet Hilke Petersen.

17.09.2025 | 10:17 min

Erst vor wenigen Tagen musste Premierminister Keir Starmer seinen Botschafter in Washington abberufen, weil auch dieser enge Beziehungen zu Epstein gepflegt hatte. Die Affäre droht den Trump-Besuch zu überschatten.

Der britische Botschafter in den USA, Lord Peter Mandelson. (Archiv)

Wegen mutmaßlicher Verbindungen zu Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat Premierminister Keir Starmer den britischen Botschafter Peter Mandelson in den USA entlassen.

11.09.2025 | 1:55 min

Besuch bei Charles und Camilla

Trump und seine Frau First Lady Melania waren am Dienstagabend zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen. Heute Vormittag werden sie zum offiziellen Auftakt auf Schloss Windsor erwartet. Dort werden die beiden unter anderem mit König Charles und Königin Camilla sowie dem Thronfolgerpaar Prinz William und Prinzessin Kate zusammentreffen.

US-Präsident Donald Trump spricht am 9. September 2025 vor dem Restaurant Joe’s Seafood, Prime Steak & Stone Crab in Washington, D.C. mit Reportern.

Nach der Veröffentlichung eines Geburtstagsbriefes an den Sexualstraftäter Epstein, hat Donald Trump bestritten, dass dieser von ihm stamme. "Das ist Unsinn", so der US-Präsident.

10.09.2025 | 0:57 min

Am Donnerstag sind politische Gespräche geplant. Trump ist der erste US-Präsident, dem die Ehre eines Staatsbesuchs in Großbritannien zum zweiten Mal zuteil wird.

Quelle: dpa

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  1. Flaggen der USA und Großbritannien schmücken die Mall, die zum Buckingham Palace führt, vor dem Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump.

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  3. US-Präsident Donald Trump am 9.9.2025 in Washington

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    mit Video

  4. Dieses Bild, das am Montag 8. September 2025 auf dem X-Konto der Demokraten im House Oversight Committee gepostet wurde, zeigt eine sexuell anzügliche Geburtstagsnotiz an Jeffrey Epstein, die auf ein "wunderbares Geheimnis" anspielt und angeblich von US-Präsident Trump unterzeichnet ist, der bestritten hat, die Notiz verschickt zu haben.