Grünen-Fraktionschefin zu Deal:Ist das wirklich ein Erfolg, Frau Dröge?
Die Grünen konnten milliardenschwere Klimaschutz-Zusagen vereinbaren. Doch ausgeben dürfen das Geld Andere. Ist das wirklich ein Erfolg? Fragen an die Grünen-Fraktionschefin Dröge.
Dröge: Gute Argumente und komfortable Verhandlungsposition
Bei solchen Summen geht es nicht ums Pokern, sondern darum, dass man das Richtige tut.
Katharina Dröge, Grünen-Fraktionschefin
Deswegen waren wir natürlich auch in der Lage, Dinge durchzusetzen. Da bin ich sehr froh drüber.
Katharina Dröge, Grünen-Fraktionschefin
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Grüne: Misstrauen zu Beginn der Verhandlungen
Dass CDU und SPD ausgerechnet das Wort 'Klimaschutz' in diesem Infrastrukturvermögen vergessen haben - da haben wir Grünen uns auch gefragt, soll das jetzt ein bisschen der Preis sein, den wir Grünen dann verhandeln?
Katharina Dröge, Grünen-Fraktionschefin
Druckmittel ist weg: Ist die Einigung wirklich ein Erfolg?
Das sind die Dinge, die man aus der Opposition heraus machen kann. Dann ist es aber auch tatsächlich einfach so, dass diejenigen, die regieren, auch über die Mittelverwendung entscheiden.
Katharina Dröge, Grünen-Fraktionschefin
- Der Verteidigungsbereich wird von der Schuldenbremse ausgenommen, sobald die Ausgaben ein Prozent des BIP überschreiten (aktuell entspreche das 45 Milliarden Euro). Das betrifft Ausgaben für Verteidigung, Zivil- und Bevölkerungsschutz, Nachrichtendienste sowie völkerrechtswidrig angegriffene Länder wie die Ukraine. Eine solche Weitung des Verteidigungs-Begriffs hatten die Grünen gefordert.
- Die Länder dürfen insgesamt Schulden von 0,35 Prozent des Bruttoinlandprodukts aufnehmen. Das sind laut Merz 16 Milliarden Euro für alle Bundesländer zusammen. Das Geld soll nach einem Schlüssel verteilt werden.
- Es gibt ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für "zusätzliche Investitionen" in Infrastruktur, das auf zwölf Jahre angelegt ist. Das Geld soll verwendet werden, sobald die Ausgaben für Investitionen zehn Prozent des Bundeshaushalts überschreiten.
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